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AktienUpdate: Ein Blick auf Mutares, Kontron, FMC und Südzucker

Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.

Mutares SE auf Einkaufstour: Akquisition Nr. 9 im Jahr

Mutares SE, eine Beteiligungsgesellschaft, die sich auf mittelständische Unternehmen spezialisiert hat, zeigt ein beeindruckendes Tempo bei Akquisitionen und hat bereits die neunte in diesem Jahr angekündigt. Nach dem kürzlichen Erwerb der Vermögenswerte von Holland Industrial Construction Systems Coöperatief U.A. und deren Tochtergesellschaften, richtet sich der Blick nun auf die Sofinter Gruppe, einen Spezialisten für die Herstellung von Dampferzeugern und Industriekesseln. Die Transaktion, die sowohl den direkten Erwerb von Aktien der Altaktionäre als auch eine Kapitalerhöhung umfasst, soll, vorbehaltlich aller Genehmigungen und der Zustimmung der kreditgebenden Banken, noch Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Mit diesem Zukauf beabsichtigt Mutares, das Segment Engineering & Technology zu stärken. Die Sofinter Gruppe, die in ihren vier Fabriken in Italien und Rumänien rund 680 Mitarbeiter beschäftigt, plant, bis Ende 2023 einen Umsatz von etwa 250 Millionen Euro zu erzielen.

Mutares-Aktien schlossen gestern mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 28,25 Euro.

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Kontron AG erweitert IoT-Expertise durch Übernahme von Bsquare Corp.

Die österreichische Technologiefirma Kontron AG plant, ihre Expertise im Bereich des Internet der Dinge (IoT) durch die Übernahme der Bsquare Corporation, einem Entwickler von Softwaretechnologie für Hersteller und Betreiber vernetzter Geräte, zu erweitern. Über ihre US-Tochter, Kontron America, Inc., wird ein Übernahmeangebot für alle ausstehenden Bsquare-Aktien zu einem Preis von 1,90 US-Dollar pro Aktie abgegeben, was die Transaktion auf ein Volumen von etwa 38 Millionen US-Dollar bringt. Dieser Preis stellt einen 62-Prozent-Aufschlag auf den 52-Wochen-Durchschnittskurs der Bsquare-Aktien per 10. Oktober 2023 dar. Einige Aktionäre, Vorstände und Führungskräfte, die zusammen etwa 17 Prozent der Bsquare-Anteile halten, haben bereits zugestimmt, ihre Anteile vollständig an Kontron anzubieten. Bei erfolgreichem Abschluss der Übernahme beabsichtigt Kontron, Bsquare von der Börse zu nehmen und privat weiterzuführen.

Kontron-Aktien legten gestern 3,2 Prozent auf 19,50 Euro zu.

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FMC-Aktien unter Druck: DZ Bank senkt Kursziel nach Novo Nordisk Studienergebnissen

Die Aktien des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) erlebten einen erheblichen Rückschlag, nachdem positive Studienergebnisse zur Wirksamkeit des Diabetes-Medikaments Ozempic von Novo Nordisk bekannt wurden. Die Studie, die vorzeitig aufgrund der erzielten Zwischenergebnisse abgebrochen wurde, zeigte, dass Ozempic, welches den Wirkstoff Semaglutid enthält, den Dialyseeintritt bei Nierenerkrankten verzögern kann. Dies könnte potenziell die Zahl der Dialysepatienten in den FMC-Kliniken reduzieren, was die FMC-Aktien um 17,5 Prozent auf 32,74 Euro einbrechen ließ. Trotz Beteuerungen des FMC-Managements, dass dies keine Belastung für FMC darstellt, hat die DZ Bank ihr Kursziel für die Aktie von 46 Euro auf 36 Euro gesenkt und ihre Einstufung mit „Halten“ bestätigt.

Nach dem Kurseinbruch erholten sich die FMC-Aktien gestern nur leicht um 0,1 Prozent auf 32,75 Euro.

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Südzucker hebt erneut die Ergebnisprognose: Ein süßer Ausblick trotz Umsatzanpassung

Südzucker, der renommierte Zuckerproduzent, präsentiert erfreuliche Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/2024 mit einem Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 5,078 Milliarden Euro und einer Steigerung des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 58 Prozent auf 739 Millionen Euro.

Trotz einer leichten Anpassung der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2023/2024 von 10,4-10,9 Milliarden Euro auf 10,0-10,5 Milliarden Euro, hebt das Unternehmen seine Erwartungen für das Konzern-EBITDA von 1,2-1,4 Milliarden Euro auf 1,3-1,4 Milliarden Euro und für das operative Konzernergebnis von 850-950 Millionen Euro auf 0,9-1,0 Milliarden Euro an.

Trotz der angehobenen Ergebnisprognose drehten die Aktien im Handelsverlauf ins Minus und beendeten den Tag 1,5 Prozent tief bei 13,75 Euro.

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