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Zooplus: Vorstand unterstützt finales Angebot von Hellman & Friedman + EQT

Der Bieterstreit um den Onlinehändler für Heimtierbedarf Zooplus befindet sich scheinbar auf der Zielgeraden. Wie die Zooplus AG heute vorbörslich Ad-hoc mitteilt, unterstützt das Management des Konzerns das verbesserte und finale Angebot von Hellman & Friedman (H&F) mit EQT Private (EQTI als Partner zum Preis von 480 Euro pro Zooplus-Aktie. Der Preis liegt damit nochmal 10 Euro über dem letzten Angebotspreis und 85 Prozent über dem unbeeinflussten volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten 3 Monate.

Abgegeben wurde das letzte (finale) Angebot vom Investmentvehikel „Zorro Bidco“. Nach Durchführung der Transaktion wird EQT ein gemeinschaftlicher kontrollierender Partner der Zorro Bidco mit gleichen Governance-Rechten sein.

Das neue Barangebot über 480 Euro pro Aktie bewertet den gesamten Zooplus-Konzern mit 3,7 Mrd. Euro. Kommt es zum Abschluss – die Mindestannahmeschwelle liegt bei 50 Prozent – dann soll es keinen Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrag geben. H&F plant aber ein Delisting der Zooplus-Aktien nach erfolgreichem Abschluss.

Aktie legt vorbörslich leicht zu

Die im MDAX gelisteten Zooplus-Aktien haben in den letzten Monaten erheblich vom Übernahmepoker profitiert und sind mit einem Kursplus von 81 Prozent in den letzten sechs Monaten der stärkste MDAX-Wert. Aber auch vorher lief es schon prächtig, Anleger können sich über ein dickes Kursplus von 200 Prozent innerhalb der letzten 12 Monate freuen.

Mit dem finalen Übernahmeangebot ist jetzt die Luft für weitere Kurssteigerungen etwas raus aus der Aktie. Vorbörslich notieren die Papiere, die in der letzten Handelswoche 0,7 Prozent auf 475,40 Euro verloren haben, mit 478,20 Euro knapp unter den neu angebotenen Übernahmepreis von 480 Euro.

Bildquelle: Pixabay