Der positive Trend am deutschen Aktienmarkt hält an, deutsche Technologieindex TecDAX hat in der abgelaufenen Handelswoche (KW45) weiter kräftig um 3,3 Prozent auf 2.921 Punkte zugelegt.
Die kräftigsten Kursgewinne unter den TecDAX-Werten konnten in der abgelaufenen Handelswoche die Aktien von Siemens Healthineers, United Internet und Pfeiffer Vacuum verbuchen.
Siemens Healthineers: +10,0 Prozent auf 42,20 Euro
Um zehn Prozent legen in der abgelaufenen Handelswoche die Aktien der Siemens-Tochter Siemens Healthineers zu, die das Healthcare-Geschäft der Siemens AG bündelt. Am Montag hatte der Konzern Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und über einen um rund 25 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro angestiegenen Gewinn berichtet. Auch der Umsatz konnte deutlich um acht Prozent auf 14,5 Mrd. Euro gesteigert werden. Angesichts des erfolgreichen Geschäftsjahres soll die Dividende um 14 Prozent auf 0,80 Euro pro Aktie steigen.
Die Anleger reagieren begeistert. Nach der Vorlage der Zahlen klettern die Aktien kurzzeitig auf ein neues Rekordhoch bei 43,50 Euro, auf Wochensicht reicht der Kurszuwachs noch zur Top-Wochenplatzierung im TecDAX.
United Internet: + 9,9 Prozent auf 29,67 Euro
Zum zweitstärksten TecDAX-Wert der vergangenen Handelswoche schwingen sich die Aktien des Internet-, Telekom- und Beteiligungskonzerns United Internet auf. Nachdem die Aktien in der vorgegangenen Handelswoche aufgrund der Korrektur der Prognose des operativen Ergebnisses wegen eines negativen Schiedsspruches in einem Preisanpassungsverfahren bei der Tochter 1&1 Drillisch kräftig unter Druck gerieten, kehrten jetzt die Käufer zurück und griffen in der letzten Handelswoche kräftig zu bei Aktien von United Internet.
Pfeiffer Vacuum: +8,7 Prozent auf 156,80 Euro
Ebenfalls kräftig um fast neun Prozent klettern die Aktien des Herstellers von Vakuumpumpen Pfeiffer Vacuum im Wochenverlauf. Zwar gab Pfeiffer am vergangenen Dienstag einen Gewinnrückgang im dritten Quartal bekannt, der war am Markt allerdings erwartet worden. Der Quartalsüberschuss ging um 23 Prozent auf 11,4 Mio. Euro zurück. Dagegen kletterte der Umsatz um zwei Prozent auf 156 Mio. Euro. Erleichtert reagierten die Anleger aber auf die Bestätigung der Gesamtjahresprognose von 620 bis 640 Mio. Euro Umsatz und einer EBIT-Marge von ca. 10 Prozent, nachdem das Pfeiffer-Management im Jahresverlauf die Prognose bereits zweimal korrigieren musste.
Für Erleichterung bei den Anleger sorgte zudem eine Studie der DZ Bank, die nach den Quartalszahlen ihr Kursziel von 124 auf 134,30 Euro angehoben hat und für das nächste Jahr beim Pumpenhersteller eine Belebung der Nachfrage erwartet. Außerdem erwartet die DZ Bank, das der Großaktionär Busch seine Beteiligung weiter ausbauen könnte.
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