Bereits im März meldete die Beteiligungsgesellschaft Deutsche Beteiligung AG (DBAG), dass man die Auswirkungen der Coronavirus-Krise vor allem bei Beteiligungs-Unternehmen „mit Bezug zur Autoindustrie oder dem Maschinen- und Anlagenbau“ heftig zu spüren bekommt, weshalb die Jahresziele angepasst werden mussten (wir berichteten ausführlich hier). Entsprechend gehören auch die Aktien der Deutschen Beteiligung AG zu den schwächeren Werten im SDAX, innerhalb der letzten 12 Monate summieren sich die Kursverluste auf rund 18 Prozent.
Und wirklich erholt hat sich das Geschäft offenbar in den letzten Monaten nicht, wie die heute veröffentlichten News zeigen. Wegen der Corona-Pandemie summieren sich die Verluste beim Konzernergebnis nach Unternehmensangaben auf 16,8 Mio. Euro, wie das Unternehmen heute bekannt gab. Zum Vergleich: Im vorherigen Geschäftsjahr 2019 wurde noch ein Konzerngewinn von fast 46 Mio. Euro erzielt . Entsprechend reduzierte sich der Nettovermögenswert der Beteiligungen um knapp 11 Prozent auf 422 Mio. Euro.
Auf die schlechten Zahlen reagiert das Management und kündigt an, für das abgelaufene Geschäftsjahr nur noch eine Dividende von 0,80 Euro – und damit 70 Cent weniger als im Vorjahr – auszuschütten. Beim aktuellen Kurs von 33,45 Euro reduziert sich die Dividendenrendite damit auf 2,3 Prozent.
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