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Wasserstoff-Hub: H2APEX-Aktie profitiert

• Bund und Land MV unterstützen mit dreistelligem Millionenbetrag

• Geplante Fertigstellung der Anlage bis 2027

• Signifikante CO2-Einsparungen und hohe Produktionskapazität

Die H2APEX Group SCA (ISIN LU0472835155, WKN A0YF5P) hat von Bundesminister Dr. Robert Habeck den offiziellen Förderbescheid zur Errichtung einer 100 MW Elektrolyseanlage in Rostock-Laage erhalten. Das Projekt ist Teil des ostdeutschen Wasserstoff-Hubs „doing hydrogen“ und wird mit Mitteln aus der europäischen IPCEI-Förderung im Rahmen der „Hy2Infra“ Welle unterstützt. Der Bund fördert das Projekt mit 117 Millionen Euro, das Land Mecklenburg-Vorpommern (MV) mit 50,2 Millionen Euro.

Das Investitionsvolumen der Anlage beläuft sich auf rund 213 Millionen Euro. Die Anlage wird bis 2027 fertiggestellt und soll jährlich mehr als 7.500 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Dies entspricht einer CO2-Einsparung von circa 85.000 Tonnen. Die H2APEX wird die Anlage vor Ort selbst betreiben und erwartet einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag als jährlichen Umsatz aus Wasserstoff, Wärme und Zertifikatsverkäufen.

Die 100 MW Elektrolyseanlage wird Teil der Erzeugergemeinschaft im Norden Deutschlands und spielt eine bedeutende Rolle in der Wasserstoffinfrastruktur. Um die erzeugten Mengen an Wasserstoff in Richtung Süden zu transportieren, rüsten weitere Partner des Projektes „doing hydrogen“ Pipelines für den Wasserstofftransport um. Ab 2027 sollen signifikante Mengen aus Mecklenburg-Vorpommern in den Großraum Berlin, Eisenhüttenstadt und Leipzig-Leuna transportiert werden.

H2APEX ist ein Zusammenschluss der im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierten H2APEX Group SCA und dem Wasserstoffspezialisten APEX Group. Gemeinsam treten die Unternehmen unter der Marke H2APEX auf. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 in Rostock/Laage gegründet und fokussiert sich seit 2012 auf saubere Wasserstoffproduktion, -speicherung und -distribution. Ziel von H2APEX ist es, ein international etablierter Entwickler und Betreiber von Wasserstoffanlagen zu werden. Die Anlagen dienen zur Dekarbonisierung industrieller Wertschöpfungsketten und der Erzeugung von grünem Wasserstoff und Wasserstoffderivaten.

Das IPCEI-Projekt ist für die H2APEX ein bedeutender Meilenstein und ein Vertrauensbeweis. Es ist eines der wichtigsten Projekte in der aktuellen Geschäftsentwicklung und wird erheblich zur Wertschöpfung in Mecklenburg-Vorpommern beitragen. H2APEX ist stolz darauf, beim Aufbau der Wasserstoffindustrie in MV eine führende Rolle zu spielen.