Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2024 angepasst. Dies geschieht aufgrund von Lieferengpässen bei Aluminiumlegierungen. Die Auswirkungen auf die Produktion könnten mehrere Wochen andauern.
Porsche ist von erheblichen Lieferproblemen betroffen. Ein wichtiger europäischer Aluminiumlieferant hat seine Kunden über einen Force Majeure Fall informiert. Diese Situation betrifft insbesondere Karosseriebauteile aus Aluminium, die in allen Fahrzeugbaureihen von Porsche verwendet werden. Trotz sofortiger Gegenmaßnahmen ist zu erwarten, dass die Produktion beeinträchtigt wird.
Die Anpassung der Prognose für das Geschäftsjahr 2024 umfasst mehrere Punkte. Die operative Umsatzrendite wird nun auf 14 bis 15 % geschätzt, wo zuvor 15 bis 17 % erwartet wurden. Die Umsatzerlöse sollen zwischen 39 und 40 Milliarden Euro liegen, während zuvor 40 bis 42 Milliarden Euro prognostiziert wurden. Auch die Netto-Cashflow-Marge wird mit 7 bis 8,5 % angesetzt, anstelle von 8,5 bis 10,5 %. Die EBITDA-Marge wird auf 23 bis 24 % verringert, vorher waren es 24 bis 26 %. Schließlich wird der Anteil der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) auf 12 bis 13 % geschätzt, wo vorher 13 bis 15 % erwartet wurden.
Der Halbjahresfinanzbericht 2024 wird am 24. Juli 2024 veröffentlicht. Die ISIN der Porsche Aktie lautet DE000PAG9113 und die WKN ist PAG911. Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten, da die Produktionsverzögerungen möglicherweise nicht vollständig kompensiert werden können.