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Wacker Neuson Aktie: Umsatzrückgang im ersten Halbjahr

Wacker Neuson hat seinen Halbjahresbericht veröffentlicht und die vorläufigen Zahlen bestätigt. Der Konzernumsatz sank auf 1.204,8 Mio. Euro, was einem Rückgang von 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die EBIT-Marge fiel auf 7,0 Prozent, jedoch zeigte das Unternehmen im zweiten Quartal 2024 eine positive Trendwende.

Im ersten Halbjahr 2024 spiegelt die Wacker Neuson Group die herausfordernde Marktsituation wider. Die Baumaschinenbranche leidet unter einem niedrigen Auftragseingang und vollen Lagern. Der Umsatz von 1.204,8 Mio. Euro zeigt einen Rückgang im Vergleich zu 1.365,9 Mio. Euro im Vorjahr. Die EBIT-Marge sank um 5,9 Prozentpunkte auf 7,0 Prozent. Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung sind Volumeneffekte und einmalige Erträge im Vorjahr.

Umsatzentwicklung nach Regionen

Die Umsatzentwicklung variierte stark zwischen den Regionen. In Europa (EMEA) fiel der Umsatz um 9,6 Prozent auf 925,6 Mio. Euro. Deutschland verzeichnete Rückgänge, während Frankreich leicht zulegen konnte. In der Region Amerika sank der Umsatz um 16,7 Prozent auf 250,6 Mio. Euro. Die Region Asien-Pazifik zeigte den stärksten Rückgang mit 31,4 Prozent auf 28,6 Mio. Euro.

Positive Aspekte im Cashflow

Ein positiver Aspekt ist der Free Cashflow, der auf 4,5 Mio. Euro anstieg, nachdem er im Vorjahr bei -30,5 Mio. Euro lag. Dies ist insbesondere auf einen Abbau von Vorräten zurückzuführen. Die Zahlungsmittel erhöhten sich auf 29,9 Mio. Euro zum 30. Juni 2024.

Aufgrund der aktuellen Marktentwicklung hat Wacker Neuson seine Prognosen für das Gesamtjahr 2024 angepasst. Der Umsatz wird nun zwischen 2.300 und 2.400 Mio. Euro erwartet, mit einer EBIT-Marge zwischen 6,0 und 7,0 Prozent. Diese Anpassungen spiegeln die realistischen Erwartungen an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wider.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wacker Neuson Group in einem schwierigen Marktumfeld agiert. Trotz Umsatzrückgängen zeigen die positiven Cashflow-Zahlen, dass das Unternehmen operative Maßnahmen zur Kostenkontrolle umsetzt. Die Entwicklungen der kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und den Kunden weiterhin einen hohen Nutzen zu bieten.

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