Zum Start in die neue Handelswoche zeichnen sich beim Blick auf die vorbörslichen Indikationen aktuell bei folgenden DAX-Werten die größten prozentualen Veränderungen zum Handelsstart ab:
Titel | letzter Schlusskurs | vorbörsliche Notierung | Differenz |
Wirecard | 1,97 Euro | 1,85 Euro | -6,1 Prozent |
Deutsche Bank | 8,74 Euro | 8,70 Euro | -0,5 Prozent |
Volkswagen | 144,44 Euro | 145,00 Euro | +0,4 Prozent |
Linde | 211,30 Euro | 212,00 Euro | +0,3 Prozent |
Allianz | 185,52 Euro | 186,00 Euro | +0,3 Prozent |
Eine Stunde vor Handelsbeginn weicht bei keinem der DAX-Werte die vorbörsliche Notierung – außer beim baldigen Ausscheider Wirecard – mehr als ein Prozent vom Schlusskurs des letzten Freitag ab. Sieben der 30 DAX-Werte notieren unverändert zum letzten Freitag. Einzig die Aktien des insolventen Zahlungsabwicklers Wirecard geben vorbörslich weitere sechs Prozent auf 1,85 Euro nach.
Entsprechend wenig verändert präsentiert sich vorbörslich auch der DAX. Der deutsche Leitindex, der in der zurückliegenden Handelswoche 2,3 Prozent auf 12.919 Punkte zulegen konnte, legt eine halbe Stunde vor Handelsbeginn 6 Punkte auf 12.925 Punkte zu.
Im Blickpunkt der Anleger stehen weiter dieAktien des Zahlungsabwicklers Wirecard, die vorbörslich kräftig verlieren. Außerdem dürften die Anleger heute bei den Aktien der Commerzbank, Siemens und RWE genauer hinschauen.
Volkswagen
Vor 2023 wird Europas größter Autobauer Volkswagen wohl nicht das Niveau vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie erreichen teilte nach Medienberichten der VW-CEO Diess seinen Führungskräften mit.
Wirecard
Das Rätselraten um den Aufenthaltsort des Wirecard-Vorstand Marsalek geht weiter. Wie verschiedene Presseorgane am Wochenende berichten soll er nach Russland oder Weißrussland geflohen sein. Außerdem soll er dort einen großen Berg an Bitcoins gebunkert haben, um finanziell um die Runden zu kommen. Die Story wird mit jedem Tag verrückter. Dankbar blickt man dem Tag entgegen, wo Wirecard den deutschen Leitindex verlässt.
Commerzbank
Zwischen Vertretern der Bundesregierung, dem größten Anteilseignern bei der Commerzbank und Vertretern des Finanzinvestors Cerberus, dem zweitgrößten Commerzbank-Aktionär, hat es wohl in den letzten Tagen häufiger Treffen und Abstimmungen gegeben. Was genau besprochen wurde, ist allerdings nicht bekannt.
Deutsche Lufthansa
Bis jetzt 1,4 Mrd. Euro hat die Deutsche Lufthansa für rückerstattete Tickets aufgrund ausgefallener Flüge wegen der COVID-19-Pandemie ausgezahlt. Bis alle Anträge abgearbeitet sind, werden aber noch „vier bis sechs Wochen“ vergehen, teilte die Lufthansa am Wochenende mit.
Julius Bär
Einen Gewinnsprung meldet die Privatbank-Gruppe Julius Bär. Dank des regen Wertpapierhandels in den turbulenten Börsenzeiten der Coronakrise kletterte der Gewinn im ersten Halbjahr 2020 kräftig um 43 Prozent auf 491 Mio. CHF.
[adinserter block=“1″]
Alle Angaben ohne Garantie!
Bild von Pixabay