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Vorbörsliche DAX Mover KW 32: Volkswagen, Wirecard, MTU, BASF, Bayer, Nordex, MorphoSys

Zum Start in die neue Handelswoche zeichnen sich beim Blick auf die vorbörslichen Indikationen aktuell bei folgenden DAX-Werten die größten prozentualen Veränderungen zum Handelsstart ab:

Titel letzter Schlusskurs vorbörsliche Notierung Differenz
Volkswagen 125,00 Euro 127,00 Euro +1,60 Prozent
Wirecard 1,93 Euro 1,96 Euro +1,60 Prozent
MTU Aero Engines 146,85 Euro 145,00 Euro -1,3 Prozent
BASF 46,81 Euro 47,30 Euro +1,1 Prozent
Bayer 56,24 Euro 56,70 Euro +0,80 Prozent

Eine Stunde vor Handelsbeginn legen 28 DAX-Werte zu, mit MTU Aero Engines und Henkel liegen nur zwei Werte im Minus. Keiner der 30 DAX-Werte weicht mehr als zwei Prozent von seinem am letzten Freitag erreichten Schlusskurs ab.

Entsprechend wenig verändert präsentiert sich vorbörslich auch der DAX. Der deutsche Leitindex, der in der zurückliegenden Handelswoche deutliche vier Prozent auf 12.313 Punkte verloren hat, liegt eine Stunde vor Handelsbeginn 67 Punkte im Plus bei 12.380 Punkten.

Im Blickpunkt der Anleger dürften heute aufgrund der vorbörslichen Nachrichtenlage Aktien von MTU,  Nordex, MorphoSys, Siemens Healthineers und der Commerzbank stehen.

MTU

Größter DAX-Verlierer ist heute der Triebwerskbauer MTU, dessen Aktien vorbörslich rund 1,3 Prozent verlieren. Für Verstimmung sorgen hier die heute vorgelegten Zahlen zum 2. Quartal. Der Umsatz brach um mehr als 30 Prozent auf 776 Mio. Euro ein, das EBIT sogar um fast 75 Prozent auf 42 Mio. Euro.

Nordex

Der Windanlagenbauer Nordex meldet vorbörslich den Verkauf von Windparkprojekten im Volumen vonüber 400 Mio. Euro an RWE. Die Anleger feiern die Nachricht. Nordex-Aktien, die letzten Freitag noch bei 8,77 Euro schlossen, legen vorbörslich um mehr als 10 Prozent auf 9,64 Euro zu.

MorphoSys

Vorbörslich kräftig zulegen können auch die Aktien des Biotech-Unternehmens MorphoSys. Am Freitag noch bei 108 Euro aus dem Handel gegangen, springen die Papiere vorbörslich um mehr als 15 Prozent auf aktuelle 124,35 Euro. Der Grund dafür ist die Aussicht auf die baldige Zulassung des Krebsmedikaments Monjuvi in den USA. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat eine kombinierte Behandlung mit dem Antikörper bei erwachsenen Patienten zugelassen. Sollte es zu einer baldigen Freigabe des Medikaments kommen, winkt nach Meinung von Analysten ein Umsatzpotenzial von bis zu 750 Mio. Euro.

Commerzbank

Der aktivistische Investor Cerberus will bei der Wahl eines neue Aufsichtsratsvorsitzenden bei der Commerzbank mitentscheiden. Wie Cerberus heute früh die Welt wissen lässt, hat man „zwei Kandidaten identifiziert, die die notwendigen Qualifikationen dazu haben„. Damit zeigen der Finanzinvestor auch, dass er offensichtlich nicht wirklich viel von Cobo-Vorschlag hält, den ehemaligen LBBW-Chef Vetter zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden zu machen.

Siemens Healthineers

Vorbörslich zulegen können auch die Aktien des Medizintechnikkonzerns Siemens Healthineers. Der Konzern hat am Wochenende angekündigt, den US-Konzern Varian für über 16 Mrd. USD übernehmen zu wollen, um so sein Geschäft im Bereich Krebsforschung auszubauen.

Die Aktien, die am Freitag bei 43,95 Euro schlossen, legen vorbörslich 2,3 Prozent auf 44,95 Euro zu.

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Bild von Pixabay