Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia beschafft sich Geld: Wie der Konzern heute vorbörslich mitteilt, wurde über die erfolgreiche Platzierung von 5 unbesicherten Unternehmensanleihen mit einem durchschnittlichen Kupon von 0,6875% insgesamt 4 Mrd. Euro eingenommen. Die Anleihen wurden in der folgenden Stückelung begeben:
- 500 Mio. Euro für 3,25 Jahre zum Kupon von 0 Prozent
- 1 Mrd. Euro für 6 Jahre zum Kupon von 0,375 Prozent
- 1 Mrd. Euro für 8,5 Jahre zum Kupon von 0,625 Prozent
- 1 Mrd. Euro für 12 Jahre zum Kupon von 1 Prozent
- 500 Mio. Euro für 20 Jahre zum Kupon von 1,5 Prozent
Nach Unternehmensangaben war die Nachfrage riesig, bis zu 18 Mrd. Euro hätten zu den angebotenen Konditionen ausgegeben werden können, Moody’s hat die Anleihen mit „A3“ und „Stable Outlook“ eingestuft.
Das Geld will Vonovia zur geplanten Übernahme der Deutsche Wohnen AG sowie zur Begleichung anstehender Fälligkeiten eingesetzt werden.
An der Börse löst das heute keine großen Begeisterungsstürme aus: Vonovia-Aktien, die gestern 0,2 Prozent höher bei 53,78 Euro aus dem Handel gingen, verlieren vorbörslich leicht auf 53,50 Euro.
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