Volkswagen AG hat am 27. September 2024 seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 angepasst. Vor dem Hintergrund eines herausfordernden Marktumfelds und hinter den Erwartungen zurückbleibenden Entwicklungen bei den Marken Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge und Tech. Components, wird nun mit rund 9 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen gerechnet. Im Vorjahr waren es 9,24 Millionen Fahrzeuge. Was bedeutet diese Anpassung für die zukünftige Marktposition des Unternehmens?
Die Prognose für den Konzernumsatz wurde ebenfalls gesenkt. Volkswagen erwartet einen Umsatz von etwa 320 Milliarden Euro, was im Vergleich zu den ursprünglichen Erwartungen eines Anstiegs um bis zu 5 Prozent einen Rückgang darstellt. Die operative Rendite wird voraussichtlich bei 5,6 Prozent liegen, was signifikant unter den vorherigen Schätzungen von 6,5 bis 7,0 Prozent liegt. Wie wird sich diese Entwicklung auf das Vertrauen der Investoren auswirken?
Marken im Fokus
Die Anpassungen sind insbesondere auf die schwächelnde Performance der Kernmarken zurückzuführen. Zudem belasten externe Faktoren wie das makroökonomische Umfeld die Geschäftsentwicklung. Diese Unsicherheiten könnten sich auch auf die Unterstützungsstrategie des Unternehmens auswirken, insbesondere im Bereich Finanzdienstleistungen, wo das operative Ergebnis auf etwa 3,2 Milliarden Euro gesenkt wurde.
Zusätzlich zeigt die Prognose für den Netto-Cashflow eine Reduktion auf rund 2 Milliarden Euro, was die Anstrengungen zur Stabilisierung der finanziellen Situation verdeutlicht. Die Netto-Liquidität wird nun zwischen 36 und 37 Milliarden Euro erwartet. Wie wird Volkswagen in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld agieren können, um diese Herausforderungen zu meistern?
Der Bericht zum Zwischenabschluss per 30. September 2024 wird am 30. Oktober 2024 veröffentlicht. Die Entscheidungen der Unternehmensführung in den kommenden Monaten werden entscheidend sein, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.