– Anpassung der Jahresprognose 2024 aufgrund ungeplanter Aufwendungen
– Unterstützung für Informations- und Konsultationsprozess am Standort Brüssel
– Auswirkungen auf das operative Ergebnis des Volkswagen Konzerns
Volkswagen passt Jahresprognose 2024 an
Die Volkswagen AG hat ihre Jahresprognose für 2024 angepasst. Dies geschah infolge von ungeplanten Aufwendungen. Der Aufsichtsrat der AUDI AG beschloss die Unterstützung eines Informations- und Konsultationsprozesses am Standort Brüssel. Gemeinsam mit den zuständigen Sozialpartnern sollen Lösungen für eine mögliche Umstrukturierung erarbeitet werden. Eine Werksschließung ist dabei nicht ausgeschlossen.
Zusätzlich zu den geplanten Rückstellungen für Aufhebungsverträge im April, die 0,9 Milliarden Euro betragen, hat Volkswagen weitere ungeplante Aufwendungen registriert. Diese betreffen vor allem Währungsverluste und Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Schließung des Gasturbinengeschäfts der MAN Energy Solutions.
Einfluss auf das operative Ergebnis
Volkswagen erwartet, dass diese Aufwendungen das operative Ergebnis um bis zu 2,6 Milliarden Euro belasten werden. Die Markengruppen Core und Progressive sowie der Konzernbereich Finanzdienstleistungen sind davon betroffen. Die Markengruppen Sport Luxury (Porsche AG) und Trucks (TRATON SE) bleiben jedoch unberührt.
Der Konzern rechnet nicht damit, diese Belastungen im laufenden Geschäftsjahr kompensieren zu können. Daher wurde die operative Umsatzrendite für 2024 auf 6,5% bis 7,0% angepasst, von zuvor 7,0% bis 7,5%. Alle anderen Prognosekennzahlen bleiben unverändert.
Ausblick
Volkswagen wird seinen Halbjahresfinanzbericht am 1. August veröffentlichen. Die Anpassungen der Prognose zeigen die Herausforderungen, mit denen der Konzern konfrontiert ist. Dennoch bleibt Volkswagen zuversichtlich, die langfristigen Ziele zu erreichen.
ISIN: DE0007664039, DE0007664005
WKN: 766403, 766400
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