Die Verbio SE steht zum Ende des ersten Quartals 2024/25 vor herausfordernden Marktbedingungen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fiel das EBITDA von 48,8 Millionen Euro auf -6,6 Millionen Euro. Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Wie kann ein Unternehmen, das in einem Wachstumsmarkt tätig ist, in derartige Schwierigkeiten geraten? Am 12. November 2024 wurde bekannt, dass die Bruttomarge aufgrund einer abgeschwächten Nachfrage nach Treibhausgas-(THG)-Minderungen stark gesunken ist.
Bereits im ersten Halbjahr 2023/24 profitierte VERBIO von attraktiven THG-Prämien. Diese positive Entwicklung scheint jedoch in der aktuellen Marktlage nicht aufrechtzuerhalten zu werden. Der Umsatz im Biodiesel-Segment sank von 322,8 Millionen Euro auf 197,1 Millionen Euro. Auch die Nettofinanzverschuldung stieg auf 63,1 Millionen Euro, was die finanzielle Lage des Unternehmens zusätzlich belastet.