Einen heftigen Einbruch erleben heute die Aktien des Herstellers von Biokraftstoffen, der Verbio SE. Aktuell verlieren die im SDAX und TecDAX notierten Papiere 9,6 Prozent auf 23,77 Euro und sind damit im Moment in beiden Indizes der mit Abstand schwächste Wert.
Herabstufung durch Deutsche Bank belastet
Hauptgrund für die Verkäufe von Anlegern dürfte heute die aktuellste Studie durch Analyst Niklas Becker von Deutsche Bank Research sein. Denn in der kommt der Analyst zum Schluss, dass:
der Biosprithersteller kurzfristig starkem Gegenwind ausgesetzt sei , etwa durch die Biospritpreise sowie die gesunkenen THG-Quoten-Preise.
Und diese Entwicklung birgt nach Ansicht des Experten:
Risiken für den Gewinnausblick des Unternehmens für 2023/24.
Und auch wenn er langfristig positiver auf den Anlagehintergrund blickt, reagiert der Analyst jetzt auf die aktuelle Situation und senkt seine Einstufung für VERBIO gleich um zwei Stufen von „Buy“ auf „Sell“ und schraubt sein Kursziel für die Aktie mehr als kräftig von 50 Euro auf nur noch 22 Euro zurück.
Mit seinem neuen Kursziel rechnet der Analyst von Deutsche Bank Research nach dem heutigen Kurseinbruch von Verbio jetzt noch mit weiteren Kursrückgängen von rund sieben Prozent.