Hervorragend ausgerichtet und auch durch die bisherigen Wirren der Coronakrise als Vorstandsvorsitzender gelotst hat Herbert Schein den Batteriehersteller Varta. Um die Erfolgsgeschichte nachzuvollziehen, reicht der Blick auf den Aktienkurs des Unternehmens. Seit dem Börsenstart im Oktober 2017 zum Preis von 24,25 Euro hat sich der Kurs in den letzten drei Jahren um 340 Prozent verteuert. Da dürfte es auch nicht ganz so weh tun, dass die im MDAX gelisteten Papiere heute als aktuell schwächster MDAX-Wert um knapp sechs Prozent auf 106 Euro verlieren.
Die Erfolgsgeschichte von Varta soll mit Scheich an der Unternehmensspitze auch in Zukunft fortgeschrieben werden. Deshalb wurde der Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden vom Aufsichtsrat vorzeitig bis 2026 verlängert. Sichtlich zufrieden mit der bisherigen Entwicklung zeigt sich auch der Varta-Aufsichtsratsvoritzende:
Mit unserer Entscheidung über die vorzeitige Vertragsverlängerung trägt der Aufsichtsrat der sehr positiven Entwicklung der VARTA AG in den vergangenen Jahren Rechnung. Mit Herbert Schein werden wir den großartigen Erfolgskurs der VARTA AG fortsetzen.
Mit der Personalentscheidung dürften die heutigen Kursverluste jedenfalls nichts zu tun haben. Marktbeobachter machen vielmehr automatisch ausgelöste Verkäufe und die Charttechnik dafür verantwortlich.
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