Der Batteriehersteller Varta meldet heute Adhoc, dass das Unternehmen in der vergangenen Nacht Ziel eines Hackerangriffs geworden ist.
Ziel der Cyberattacke sind Unternehmensangaben zufolge „Teile der IT-Systeme“ gewesen, so dass „formal die fünf Produktionsbetriebe sowie die Verwaltung“ davon betroffen sind. Um den Schaden so gering wie möglich zu halten, wurden deshalb „proaktiv vorübergehend“ die Produktion heruntergefahren und komplett vom Internet getrennt.
Ob ein Schaden entstanden ist und wie groß der ausgefallen sein könnte, wird aktuell überprüft und kann bislang nicht beziffert werden. Dazu wurde auch gemäß Notfallplan eine Task-Force eingerichtet und Cybersecurity-Experten und Datenforensiker hinzugezogen. Ziel aller Beteiligten ist es, schnellstmöglich wieder einen Normalbetrieb herzustellen.
Varta-Aktien erholen sich wieder vom Anfangsschock
Nach der Meldung fielen die im Nebenwerteindex SDAX notierten Varta-Aktien zum Handelsstart zum Handelsstart um mehr als vier Prozent bis auf das bisherige Tagestief bei 15,93 Euro. Davon können sie sich aber im weiteren Handelsverlauf wieder deutlich erholen und liegen aktuell mit 16,49 Euro noch rund ein Prozent im Minus.