Die Heliad AG (ISIN: DE0001218063, WKN: 121806) mischt wieder kräftig im Startup-Sektor mit. Am 28. Januar 2025 gab die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft bekannt, über ihre Frühphasen-Strategie Collective Ventures in Gaia investiert zu haben. Gaia, ein Unternehmen, das sich auf bezahlbare Fruchtbarkeitsbehandlungen spezialisiert hat, sammelte in einer Finanzierungsrunde unter Führung von Valar Ventures 15 Millionen US-Dollar ein. Mit dabei waren auch etablierte Investoren wie Atomico und Seedcamp. Ein klarer Schachzug, um in einem Markt Fuß zu fassen, der weltweit jährlich 10 Millionen Menschen betrifft – von denen jedoch nur 13% die nötige Behandlung erhalten können. Zu teuer, zu kompliziert, zu stigmatisiert. Gaia will das ändern.
Ein Modell, das aufhorchen lässt
Gaia setzt auf ein ergebnisorientiertes Finanzierungsmodell. Patienten zahlen nur bei Erfolg – ein Ansatz, der finanzielle Risiken minimiert und gleichzeitig die Erfolgsquote maximiert. Mit einer KI, die auf Millionen von Patientendaten aus 155 Ländern basiert, erreicht das Unternehmen eine Prognosegenauigkeit von 90%. Seit dem Start 2022 kommt alle 2,6 Tage ein Baby zur Welt, das dank Gaias Unterstützung gezeugt wurde. Jetzt peilt das Unternehmen den US-Markt an, den größten Fruchtbarkeitsmarkt weltweit mit einem Volumen von 20 Milliarden US-Dollar. Die Behandlungskosten könnten hier um bis zu 50% sinken – ein Game-Changer für viele Familien.
Heliad sieht in Gaia nicht nur eine Investition, sondern eine Mission. Julian Kappus, Co-CEO von Heliad, betont die Synergien zwischen den Unternehmen. „Gaia definiert Fruchtbarkeitsversorgung neu“, so Kappus. Die Partnerschaft soll helfen, das innovative Modell weiterzuentwickeln und den Zugang zu Kinderwunschbehandlungen weltweit zu verbessern. Ein Schritt, der nicht nur finanziell, sondern auch gesellschaftlich viel bewegen könnte.