Die fox e-mobility AG hat ein wichtiges Update zur geplanten Investition der Yangji Gruppe veröffentlicht. Ursprünglich sollte die erste Tranche der Investition in Höhe von 1,9 Millionen Euro bereits am 30. Juni 2024 erfolgen. Nun wurde jedoch bekanntgegeben, dass die Zahlung spätestens am 13. September 2024 eingehen wird.
Der Grund für die Verzögerung sind strenge regulatorische Anforderungen der koreanischen Finanzbehörden, die Yangji angeführt hat. Diese Vorschriften wurden eingeführt, um Investoren vor Verlusten zu schützen, die in den letzten Jahren bei Auslandsinvestitionen aufgetreten sind. Yangji Asset Management, ein Teil der Yangji Gruppe, hatte ursprünglich geplant, eine Immobilie in Gangnam als Sicherheit für die Investition zu verpfänden. Der Genehmigungsprozess dieser Sicherheit zieht sich jedoch länger als erwartet.
Finanzielle Lage und Ausblick
Um die Situation zu entschärfen, hat Yangji erfolgreich eine Bankgarantie als Ausfallgarantie für die gesamte Investition von 10 Millionen Euro unterzeichnet. Diese Garantie wurde von zwei südkoreanischen Konsortialbanken organisiert und ist Teil eines größeren Immobilienprojekts in Hanam-dong, das einen Wert von etwa 91 Millionen Euro hat.
Trotz der Verzögerungen bleibt die kurzfristige Liquidität der fox e-mobility AG angespannt. Das Management hat jedoch kurzfristige Aktionärsdarlehen erhalten, um die Liquidität zu sichern. Rückzahlungen an Investoren wurden einvernehmlich auf Mitte bzw. Ende September 2024 verschoben.
Die fox e-mobility AG, deren ISIN DE000A3EX222 und WKN A3EX22 lautet, plant zudem, den Jahresabschluss 2023 und den Halbjahresabschluss 2024 bis Ende Oktober bzw. Ende November 2024 zu veröffentlichen. Diese Termine wurden von der Börse Düsseldorf genehmigt.
Diese Entwicklungen werfen Fragen auf: Wie wird sich die finanzielle Lage der fox e-mobility AG langfristig entwickeln? Und welche Auswirkungen könnte die Verzögerung auf die geplanten Projekte des Unternehmens haben? Die kommenden Wochen dürften entscheidend sein.