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Uniper wird mit Jahresprognose nach guten Zahlen konkreter – Aktie springt nach oben

Mit einem Kurssprung von in der Spitze knapp 15 Prozent bis auf 4,68 Euro haben heute die noch frei handelbaren Aktien des größtenteils verstaatlichten Energiekonzerns Uniper auf die besser als erwartet ausgefallenen Neunmonats-Zahlen und den konkreter gewordenen Jahresausblick reagiert.

Auch wenn inzwischen einige Anleger schon wieder Gewinne mitgenommen haben, liegen Uniper-Aktien mit aktuellen 4,38 Euro immer noch rund 7,4 Prozent im Plus.

Außergewöhnlich positive Neunmonat-Ergebnisse

Wie Uniper heute mitteilt, erwartet der Konzern auf Basis vorläufiger und noch ungeprüfter Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres „außergewöhnlich positive Ergebnisse„.

Vor allem aufgrund von Sicherungsgeschäften in den Bereichen Stromerzeugung aus Kohle und Gas und im Gas-Midstream-Geschäft rechnet Uniper nach drei Quartalen mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuer (EBIT) von 5,484 Milliarden Euro. Zum Vergleich: In der Vorjahresperiode wurde hier noch ein operativer Verlust von 5,086 Milliarden Euro erzielt.

Der bereinigte Konzernüberschuss dürfte nach neun Monaten bereits bei 3,741 Milliarden Euro liegen nach -3,445 Milliarden Euro in der vergleichbaren Vorjahresperiode.

Gesamtjahresausblick wird konkretisiert

Auf Basis der in den neuen Monaten erreichten Ergebnissen ist es dem Vorstand von Uniper nun möglich, bei der Gesamtjahresprognose konkreter zu werden.

Das bereinigte EBIT wird jetzt in einer Bandbreite von 6 bis 7 Milliarden Euro erwartet, bislang war hier das Management nur von einem mittleren Milliardenbetrag ausgegangen. Der bereinigte Jahresüberschuss soll in einer Bandbreite von 4 bis 5 Milliarden Euro liegen.

Detaillierte Ergebnisse über die ersten neun Monate wird Uniper am 31. Oktober 2023 vorlegen.