Orell Füssli AG hat im ersten Halbjahr 2024 ein Umsatzwachstum verzeichnet. Die Sicherheitsdruck-Sparte sicherte sich große Aufträge. Zudem konnte der Buchhandel sein Filialnetz ausbauen und Marktanteile gewinnen.
Im ersten Halbjahr 2024 erzielte Orell Füssli einen Umsatz von CHF 107,1 Millionen, was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von CHF 105,0 Millionen entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag jedoch mit CHF 4,6 Millionen unter dem Vorjahreswert von CHF 5,4 Millionen. Gründe hierfür sind steigende Kosten und ein veränderter Produktemix im Sicherheitsdruck sowie saisonale Effekte im Buchhandel.
Die Division Sicherheitsdruck konnte im ersten Halbjahr 2024 einen hohen Auftragsbestand verzeichnen und sicherte sich mehrere Großaufträge im Bereich Banknotendruck. Der Umsatz in diesem Bereich betrug CHF 38,0 Millionen, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der EBIT fiel auf CHF 5,5 Millionen.
Die Sparte Industrielle Systeme, insbesondere die Division Zeiser, zeigte sich ebenfalls erfolgreich und steigerte den Umsatz um 22% auf CHF 11,1 Millionen. Die Nachfrage nach der neuen Track & Trace-Technologie ist hoch, was sich positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirkt.
Im Buchhandel konnte Orell Füssli Thalia AG den Umsatz auf CHF 51,0 Millionen steigern. Dies gelang trotz einer allgemein gedämpften Konsumentenstimmung. Das Filialnetz wurde weiter ausgebaut, unter anderem durch die Übernahme der Buchhandlung Rapunzel und die Eröffnung neuer Filialen in Chur und Aarau.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Orell Füssli eine spürbare Belebung der Umsatzentwicklung. Die Gesellschaft plant, im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich zu wachsen. Die EBIT-Marge wird voraussichtlich leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Orell Füssli ist an der SIX Swiss Exchange gelistet (ISIN: CH0003420806, WKN: 895701).
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