Kräftig Federn lassen mussten in den letzten Monaten die Aktien des Agrar- und Pharmakonzerns Bayer. In den letzten sechs Monaten gaben die Papiere knapp 25 Prozent nach und bilden damit in diesem Zeitraum das Schlusslicht im deutschen Leitindex DAX, der seinerseits im gleichen Zeitraum knapp 18 Prozente zulegen konnte. Man kommt also nicht umhin festzustellen, dass Bayer dem Gesamtmarkt im letzten halben Jahr kräftig hinterherläuft.
Das es mittelfristig mit Bayer wieder kräftig aufwärts geht, erwarten die Analysten der Schweizer Großbank UBS. Deren Analyst Andrew Scott stellt in seiner jüngsten Studie fest, dass es:
…im Zuge des jüngst trüben Ausblicks und der angekündigten Dividendenkürzung nicht bedeute, dass es dem Pharma- und Agrarchemiekonzern an Liquidität mangele.
Denn erst im Sommer wurde eine Anleihe im Volumen von sechs Milliarden Euro begeben, zudem hat Bayer weiteren Zugang zu kurzfristig verfügbaren Geldquellen und profitiere von Anteilsverkäufen.
Deshalb bleibt die Einstufung für Bayer bei der UBS unverändert auf „Buy“, das Kurzsiel bestätigt der Analyst mit 85 Euro.
Bayer-Aktien verlieren heute in einem insgesamt sehr schwachen Gesamtmarkt 2,1 Prozent auf 43,43 Euro. Auf dem aktuellen Kursniveau erwartet die UBS mittelfristig wieder Kurszuwächse von fast 100 Prozent.
Bildquelle: Pixabay