Startseite » News zu Unternehmen » TSMC, Bosch, Infineon und NXP: Großinvestition in Dresdner Chipfabrik
Infineon Technologies AG Aktie

TSMC, Bosch, Infineon und NXP: Großinvestition in Dresdner Chipfabrik

Bedeutende Investition in die Chipindustrie: Gemeinsames Vorhaben von TSMC, Bosch, Infineon und NXP in Dresden

Die Welt der Halbleiter und Mikrochips erlebt eine bedeutende Entwicklung. Ein Konsortium aus vier Schwergewichten der Branche – TSMC, Bosch, Infineon und NXP – hat Pläne bekannt gegeben, gemeinsam in Dresden, Deutschland, eine hochmoderne Chipfabrik zu errichten.

Die taiwanische Chip-Gigant TSMC hat sich mit den Technologieunternehmen Bosch, Infineon und NXP zusammengeschlossen, um dieses ehrgeizige Projekt zu verwirklichen. Das Ziel? Eine moderne 300-Millimeter-Fabrik zur Halbleiterfertigung aufzubauen, die den wachsenden Bedarf der Automobil- und Industriesektoren decken soll.

Die Gesamtinvestitionen für dieses Projekt werden voraussichtlich mehr als 10 Milliarden Euro betragen. Ein Großteil dieser Summe wird durch Eigenkapital, Schuldenaufnahme und Unterstützung sowohl von der Europäischen Union als auch von der deutschen Regierung bereitgestellt.

Die geplante Fabrik wird voraussichtlich eine monatliche Produktionskapazität von 40.000 Wafern haben. Diese Wafer werden Chips in den Größenordnungen von 22 bis 28 Nanometern und 12 bis 16 Nanometern enthalten. Das Joint Venture, das den Namen ESMC tragen wird, plant, etwa 2.000 Mitarbeiter zu beschäftigen.

Die Produktionsaufnahme ist für Ende 2027 geplant. Interessanterweise wird TSMC 70 Prozent des geplanten Joint Ventures halten, während Bosch, Infineon und NXP jeweils einen Anteil von 10 Prozent besitzen werden.

Die endgültige Höhe der Investition wird festgelegt, sobald Klarheit über die staatliche Förderung des Projekts besteht. Es gab bereits Gespräche über Subventionen des deutschen Staates von bis zu fünf Milliarden Euro, die jedoch von der EU-Kommission genehmigt werden müssen.

Zusammenfassung

– TSMC, Bosch, Infineon und NXP planen gemeinsames Joint Venture zur Errichtung einer Chipfabrik in Dresden.

– Die Gesamtinvestitionen werden voraussichtlich mehr als 10 Milliarden Euro betragen.

– Die Produktionsaufnahme ist für Ende 2027 geplant.

– TSMC wird 70 Prozent des Joint Ventures halten, während die anderen drei Unternehmen jeweils 10 Prozent besitzen werden.

– Die endgültige Investitionssumme hängt von der staatlichen Förderung ab, die noch von der EU-Kommission genehmigt werden muss.

Das könnten Ihre Fragen dazu sein:

Warum ist diese Investition in Dresden von Bedeutung für die Chipindustrie?

Diese Investition stellt eine bedeutende Entwicklung in der Halbleiterbranche dar, da sie den wachsenden Bedarf der Automobil- und Industriesektoren decken wird und von vier Branchenführern getragen wird.

Wer sind die Hauptakteure in diesem Joint Venture?

Die Hauptakteure sind TSMC, Bosch, Infineon und NXP.

Wie viel wird in dieses Projekt investiert?

Die Gesamtinvestitionen werden voraussichtlich mehr als 10 Milliarden Euro betragen.

Wann wird die Produktion in der Fabrik aufgenommen?

Die Produktionsaufnahme ist für Ende 2027 geplant.

Wie wird die Investition finanziert?

Die Finanzierung erfolgt durch Eigenkapital, Schuldenaufnahme und Unterstützung von der EU und der deutschen Regierung.

Welchen Anteil wird jedes Unternehmen am Joint Venture halten?

TSMC wird 70 Prozent halten, während Bosch, Infineon und NXP jeweils 10 Prozent besitzen werden.