Bewegung gibt es beim geplanten Verkauf der Aufzugssparte beim Industriekonzern Thyssenkrupp.
Laut informierten Kreisen wurde die Liste der Bieter nun auf nur noch drei Kandidaten zusammengestutzt. Raus sind demnach die Private-Equity-Gesellschaften Hillhouse Capital und die Investmentgesellschaft 3G Capital.
Die verbliebenen Kandidaten, die nun um den Zuschlag für die Perle im Portfolio von Thyssenkrupp buhlen, sind:
- das Konsortium Carlyle Group und Blackstone sowie
- die Investmentgesellschaften Advent und Cinven und
- der finnische Aufzugbauer Zone zusammen mit CVC Capital.
Im Gespräch ist weiterhin ein Verkaufserlös von rund 15 Mrd. Euro. Geld, dass der kriselnde Industriekonzern Thyssenkrupp dringend benötigt.
Was allerdings die Aktionäre von der einzig echten Cash-Cow im Konzern halten, zeigt sich auch heute am Aktienkurs. Nach Bekanntgabe der neuen Shortlist rutscht der Aktienkurs von Thyssenkrupp aktuell weitere 4,6 Prozent auf 11,48 Euro ab. Bereits im Börsenjahr 2019 verloren die Papiere gut 20 Prozent.
So richtig trostlos sieht beim einstigen DAX-Wert der Blick auf die längerfristige Kursperformance aus. In den letzten fünf Jahren büßten Thyssenkrupp-Aktien inzwischen mehr als 40 Prozent ein.
Ob der Verkauf der profitablen Aufzugssparte jetzt die große Wende bringt, darf bezweifelt werden.
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