Aufgrund der:
kurzfristig unter Druck stehenden Stahlpreise wegen höherer Importe und einer schwächeren Nachfrage
rechnet Analyst Moses Ola von der US-Großbank JPMorgan mit Kapazitätskürzungen im europäischen Stahlsektor, wie er in einer gestern veröffentlichten Branchenstudie darlegt.
Beim Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp rechnet der Experte aber trotzdem mit besseren Ergebnissen, weshalb er im Zusammenhang mit der Studie seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2023/2024 erhöht hat.
Mit dem Ergebnis, das auch sein Kurzsiel für die Aktien von ThyssenKrupp von 6,30 Euro auf 7,50 Euro steigt, die Einstufung aber unverändert auf „Neutral“ bleibt.
Thyssenkrupp-Aktien können heute bislang leicht um 0,1 Prozent auf 6,86 Euro zulegen und liegen damit seit Jahresbeginn mit rund 20 Prozent im Plus. Bis zu seinem neuen Kursziel rechnet der JPMorgan-Analyst damit mittelfristig mit weiteren Kurssteigerungen von maximal 9 Prozent.