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TeamViewer übernimmt österreichisches Startup Xaleon

Der Remote-Software-Anbeiter TeamViewer – ein großer Profiteur vom durch die Corona-Krise ausgelösten Trend zum Home Office – meldet heute eine Übernahme in Österreich.

Übernommen wird das österreichische Startup Xaleon, das eine Software entwickelt hat, mit der ohne Installation und ohne Übertragung von Nutzerdaten durch eine sogenannte „Co-Browsing-Technologie“ Screensharing in Web-Session  möglich ist. Damit arbeitet die Anwendung auch voll DSGVO-konform. Zudem hat Xaleon auch eine Software entwickelt, um sichere digitale Interaktionen über die gesamte Customer Journey hinweg zu ermöglichen, beispielsweise durch Chatbots, Live- und Video-Chats. Damit ergänzt das Produktportfolio von Xaleon auch perfekt das von TeamViewer, wie auch der TeamViewer-CEO feststellt:

Xaleon ist eine großartige Ergänzung unseres bestehenden Produktportfolios. Seit der Übernahme von Ubimax im vergangenen Jahr unterstützen wir Unternehmen mit unseren kombinierten IoT-, Augmented Reality- und Frontline-Lösungen bei der Digitalisierung ihrer Arbeitsprozesse in der Industrie 4.0. Jetzt investieren wir in den Bereich Customer Engagement, da wir einen zunehmenden Bedarf an Lösungen für Online-Kundeninteraktionen sehen, die physische Vertriebs- und Kundendienstprozesse als wichtigen Teil der Wertschöpfungskette in allen Branchen ersetzen.

Die im TecDAX gelisteten TeamViewer-Aktien gehören zweifelsohne zu den Gewinner des letzten Börsenjahrs, die 2020 rund 40 Prozent zulegen konnten. Etwas holpriger verlief dagegen der Start ins Börsenjahr 2021, denn seit Jahresbeginn verloren die Papiere mit dem gestrigen Schlusskurs von 40,95 Euro fast sieben Prozent an Wert.

Zum Start in den heutigen Handelstag dürften die Papiere allerdings wieder etwas zulegen, rund eine Stunde vor Handelsstart werden sie bei Lang & Schwarz mit 41,40 Euro rund ein Prozent höher gehandelt.

Bildquelle: Pixabay