Letzten Freitag gingen die Aktien des Remote-Software-Anbeiter TeamViewer in die Knie, nachdem das Unternehmen bekannt gab, dass man neuer Trikot-Sponsor des englischen Premier-League-Spitzenclubs Manchester United wird. Denn TeamViewer kostet der Deal richtig viel Geld, so dass die Gesamtjahresprognose für die EBITDA-Marge von bislang 55 bis 57 Prozent auf 49 bis 51 Prozent reduziert werden muss. TeamViewer-Aktien stürzten daraufhin bereits letzten Freitag um mehr als 10 Prozent ab und starten heute in die neue Woche mit einem Verlust von 2,5 Prozent erneut tiefer bei 36,60 Euro.
Davon lassen sich aber die Analysten der US-Bank JPMorgan nicht wirklich abschrecken. Deren Analystin Stacy Pollard hat zwar in ihrer aktuellsten Studie das Kursziel für die Aktien von 60 auf 54 Euro reduziert, bestätigt aber ihre Einstufung für TeamViewer mit „Overweight“. Auch sie bezeichnet den Deal als „kostspielig„, sieht darin aber auch einen:
…großen Schritt, um die Marke voranzubringen.
Beim aktuellen Kurs traut JPMorgan damit TeamViewer-Aktien mittelfristig Kurssteigerungen von bis zu 47 Prozent zu.
Bildquelle: Pixabay