Von der verstärkten Nutzung des Home-Office im Zuge der Corona-Krise konnte der Remote-Software-Anbeiter TeamViewer kräftig profitieren. Das zeigte sich bereits an den Zahlen der ersten drei Quartale 2020 und setzt sich auch bei der nun erfolgten Veröffentlichung der Zahlen des 4. Quartals des letzten Geschäftsjahres fort.
Wie TeamViewer vorbörslich mitteilt, konnten die Gesamt-Billings Dank eines starken Neugeschäfts von Oktober bis Dezember 2020 um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert werden. Die Abonnentenzahl konnte bis zum 31. Dezember 2020 um 25 Prozent auf 584.000 gesteigert werden. Bei den sogenannten „Enterprise-Kunden“, die ein jährliches Vertragsvolumen von über 10.000 Euro überschreiten, lag der Anstieg sogar bei 32 Prozent auf 1.885.
Für das Gesamtjahr schätzt TeamViewer jetzt die Gesamt-Billings bei rund 460 Mio. Euro und die EBITDA-Marge bei 56 Prozent. Inkludiert in die Schätzung ist bereits die Ubimax GmbH und deren Tochtergesellschaften. Ohne Ubimax liegen die Billings bei 456 Mio. Euro und damit über der bisherigen Prognose von 450-455 Mio. Euro.
Die im TecDAX gelisteten TeamViewer-Aktien gehören zweifelsohne zu den Gewinner des letzten Börsenjahrs, die im Gesamtjahr um 40 Prozent zulegen konnten. Etwas holpriger verlief dagegen der Start ins Börsenjahr 2021, denn seit Jahresbeginn verloren die Papiere 3,5 Prozent an Wert auf aktuelle 42,40 Euro.
Der Start in die neue Handelswoche dürfte aber bereits wieder freundlich ausfallen, denn vorbörslich werden die Aktien bei Lang & Schwarz aktuell knapp zwei Prozent höher bei 43,20 Euro gehandelt.
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