Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr hat heute der Büromöbelhändler TAKKT präsentiert und spürt dabei eigenen Angaben zufolge eine gedämpfte Nachfrage aufgrund „unsicherer Märkte, geopolitischer Spannungen und schwacher Konjunkturindikatoren„. Deshalb würden auch „viele Betriebe vorsichtig agieren und teilweise Personal abbauen„, weshalb nach Ansicht von TAKKT-CEO Maria Zesch „in diesem Bereich Investitionen zurückgehalten werden„.
Deshalb ging auch der Umsatz von TAKKT im letzten Geschäftsjahr um 5,9 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag mit 111,8 Millionen Euro 15,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, die EBITDA-Marge sank auf 9,0 Prozent (Vorjahr: 9,9 Prozent).
Anleger sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 1,00 Euro pro Aktie erhalten, die sich aus einer Basisdividende von 0,60 Euro und einer Sonderdividende von 0,40 Euro zusammensetzt.
Ein konkreter Ausblick auf das laufende Jahr 2024 wurde noch nicht abgegeben, dass soll bei der Vorlage finaler Zahlen für 2023 am 28. März 2024 erfolgen. Allerdings erwartet das TAKKT-Managment nur ein leichtes Wirtschaftswachstum für Europa und die USA. Zudem dürften die hohen Leitzinsen das Wachstum zu Jahresbeginn noch begrenzen, weshalb der Start ins neue Jahr für TAKKT unverändert „herausfordernd“ sein dürfte.
Aktien starten leicht schwächer in den Handel
Die im Nebenwerteindex SDAX notierten TAKKT-Aktien, die gestern mit einem kleinen Plus von 0,7 Prozent bei 13,72 Euro aus dem Handel gingen, geben heute zum Handelsstart um rund zwei Prozent auf 13,54 Euro nach.