Nach einem höheren Handelsstart drehen die Aktien des Bürohändlers TAKKT ins Minus, nachdem das Unternehmen Zahlen für das dritte Quartal präsentiert und seine Jahresprognose angepasst hat.
Wie TAKKT mitteilt, hat sich im zweiten Halbjahr die bis dahin positive Auftragslage eingetrübt. Deshalb liegen Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal auch unter den Erwartungen.
Der Umsatz liegt mit 313,4 Millionen Euro 10,5 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 350,5 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 20,3 Prozent auf 30,2 Millionen Euro zurück.
Gesamtjahresprognose wird angepasst
Angesichts der bislang erreichten Ergebnisse rechnet das TAKKT-Management für das gesamte Geschäftsjahr jetzt mit einem organischen Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich. Bislang hat die Schätzung bei einer stabilen bis leicht negativen Entwicklung gelegen.
Das EBITDA soll 2023 nun in einer Bandbreite von 107 bis 117 Millionen Euro liegen, die bisherige Schätzung lag bei 120 bis 130 Millionen Euro.
Die Jahreskorrektur hat auch Auswirkungen auf die Mittelfristplanung von TAKKT, denn die hält nun nicht mehr am Ziel fest, bis 2025 einen Umsatz von zwei Milliarden Euro zu erzielen.
TAKKT-Aktien drehen ins Minus
Nachdem die Aktien der TAKKT AG heute in der ersten Handelshälfte noch leicht zulegen und bei 13,44 Euro ihr Tageshoch markieren konnten, rutschen sie nach Vorlage der Zahlen und der Prognosekorrektur ab und verlieren inzwischen 2,7 Prozent auf 13,00 Euro.