TAKKT AG zeigt sich im ersten Halbjahr 2024 herausgefordert, hat jedoch Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz ergriffen. Das Unternehmen plant eine schrittweise Verbesserung der Wachstumsraten im zweiten Halbjahr. Wichtige Punkte sind:
- Umsatzrückgang von 17,7 % im ersten Halbjahr
- Verbesserung der Rohertragsmarge auf 40,5 %
- Erwartete negative Umsatzentwicklung zwischen -12 und -17 % für das Gesamtjahr
Die TAKKT AG, ein führender Omnichannel-Händler in Europa und Nordamerika, sieht sich im ersten Halbjahr 2024 mit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konfrontiert. Der Umsatz betrug 529,4 Millionen Euro, was einen Rückgang von 17,7 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die organische Wachstumsrate lag sogar bei minus 19,0 % im zweiten Quartal.
Zur Verbesserung der Situation hat das Unternehmen an der Rohertragsmarge gearbeitet, die auf 40,5 % gesteigert werden konnte. Auch die Kostenstruktur wurde verschlankt, um die Effizienz zu erhöhen. TAKKT hat die Marketingausgaben sowie andere Kosten deutlich gesenkt, was zu stabilen Kostenquoten geführt hat.
Ein zentrales Problem stellt die FoodService-Division dar, die von einem Umsatzrückgang von 27,8 % betroffen war. Hier hat TAKKT Prozesse und Systeme integriert, was zu Verzögerungen im Vertrieb führte. Das Unternehmen erkennt die Herausforderungen und arbeitet intensiv an Lösungen, um die Effizienz wiederherzustellen.
Für das zweite Halbjahr erwartet TAKKT eine schrittweise Verbesserung der Wachstumsraten. Dennoch bleibt die negative Umsatzentwicklung in der FoodService-Division eine Herausforderung. Die angepassten Prognosen deuten auf eine negative organische Umsatzentwicklung zwischen minus 12 % und minus 17 % hin. Trotz dieser Hindernisse bleibt TAKKT optimistisch, was die Umsetzung seiner Resilienz-Maßnahmen betrifft.
Die ISIN der TAKKT AG lautet DE0007446007 und die WKN ist 744600. Investoren sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, um mögliche Chancen und Risiken zu bewerten.