TAKKT hat kürzlich seine vorläufigen Q2-Ergebnisse veröffentlicht, die einige wichtige Veränderungen zeigen:
- Umsatz sank im zweiten Quartal um 19 Prozent auf 260,4 Millionen Euro.
- Prognose für 2024 wurde angepasst, organisches Umsatzwachstum zwischen minus 12 und minus 17 Prozent erwartet.
- Die FoodService Division ist besonders betroffen, was die Gesamtprofitabilität beeinflusst.
Die TAKKT AG, mit der ISIN DE0007446007 und der WKN 744600, hat am 19. Juli 2024 ihre vorläufigen Geschäftszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent. Dies ist eine direkte Folge der anhaltend schwierigen Marktbedingungen. Im zweiten Quartal erzielte TAKKT nur 260,4 Millionen Euro, während es im Vorjahreszeitraum noch 319,4 Millionen Euro waren.
Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang ist die schwache Entwicklung in der FoodService Division, die einen dramatischen Rückgang von 20,2 Prozent auf 27,8 Prozent verzeichnete. Dies geschah aufgrund von Verzögerungen im Vertrieb und der Bestellabwicklung, die durch die Integration von Systemen aus verschiedenen Marken verursacht wurden. TAKKT arbeitet derzeit intensiv daran, die Effizienz im Vertrieb zu steigern, was jedoch Zeit in Anspruch nimmt.
In Anbetracht dieser Herausforderungen hat TAKKT seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 angepasst. Das Unternehmen rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum von minus 12 bis minus 17 Prozent, anstatt wie zuvor mit einem negativen Wachstum im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Diese schwache Umsatzentwicklung wird auch die Profitabilität beeinträchtigen. Die bereinigte EBITDA-Marge wird voraussichtlich zwischen 7,3 und 8,3 Prozent liegen.
Trotz der Herausforderungen plant TAKKT weiterhin Maßnahmen zur Verbesserung des Free Cashflows und zur Reduzierung des Nettoumlaufvermögens. Diese Strategien sollen sicherstellen, dass das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten stabil bleibt.