Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 hat heute der Immobilienkonzern TAG Immobilien vorgelegt und eigenen Angaben zufolge verlief dieses:
aus operativer Sicht sehr erfolgreich.
Der für die Immobilienbranche wichtige FFO I (Funds from Operations bzw. operatives Ergebnis) lag mit 171,7 Millionen Euro zwar 9,3 Prozent unter dem Vorjahrswert, erreichte damit aber die Unternehmensprognose von 170 bis 174 Millionen Euro. Mit 255,6 Millionen Euro sogar übertroffen werden konnte die Prognose beim FFO II, vor allem aufgrund eines besser als erwartet ausgefallenen Verkaufsergebnisses in Polen.
Mit 1,2 Prozent auf 236,4 Millionen Euro sogar leicht zulegen konnte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für den Gesamtkonzern.
Unterm Strich fiel das Konzernergebnis aber mit -410,9 Millionen Euro tiefrot aus, nachdem hier im Vorjahr noch ein Gewinn von 117,3 Millionen Euro erwirtschaftet wurde. Der höher als von Analysten erwartet ausgefallene Nettoerlust ist vor allem auf eine Neubewertung des Portfolios zurückzuführen. Der Analystenkonsens lag bei nur -280 Millionen Euro.
Aktien starten kaum verändert
Da die Zahlen wenig Überraschendes bieten und zum großen Teil im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind, hält sich auch die Reaktion der im MDAX notierten Aktien in Grenzen. Die Papiere, die gestern noch mit einem Plus von 2,5 Prozent bei 12,32 Euro aus dem Handel gingen, starten heute mit aktuell 12,49 Euro 1,5 Prozent höher in den Handelstag.