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Symrise meldet guten Jahresstart und ist für das Gesamtjahr weiter optimistisch

Gut in das neue Geschäftsjahr ist der Duftstoffhersteller Symrise gestartet. Wie das Unternehmen heute vorbörslich meldet, konnte der Umsatz von Januar bis März 2020 im Vergleich zum gleichen Vorjahresquartal um 8 Prozent auf 917 Mio. Euro gesteigert werden. Dabei profitiert Symrise u.a. auch von der Übernahme des US-Tierfutterspezialisten ADF/IDF. Ohne die Übernahme hätte das Umsatzwachstum organisch bei 2,3 Prozent gelegen. Die meisten befragten Analysten allerdings sowohl ohne wie auch mit Übernahme etwas mehr erwartet. Den größten Umsatzanteil erzielte mit 368 Mio. Euro der Bereich „Scent & Care“, gefolgt von 322 Mio. Euro im Bereich „Flavor“ und Nutrition (226 Mio. Euro inkl. ADF/IDF).

Angaben zur Gewinnentwicklung wurden allerdings nicht gemacht, hier will Symrise erst bei der Vorlage der Halbjahreszahlen genauer berichten.

Vorstand zuversichtlich für Gesamtjahr

Trotz der Coronavirus-Pandemie ist der Symrise-Vorstand für das Gesamtjahr weiterhin vorsichtig optimistisch und sieht sich „aufgrund seiner globalen Präsenz, seinem stetig erweiterten Portfolio und seiner breiten Kundenbasis auf im anspruchsvollen Marktumfeld robust und verlässlich aufgestellt„.

Zwar wird die Corona-Krise das Konsumverhalten zeitweilig in Teilen verändern, was auch bei Symrise zu Verschiebungen im Portfolio führen kann. Aber Symrise geht weiter davon aus, dass man im Jahresverlauf schneller als der relevante Markt wächst.

Die Langfristziele bis 2025 haben weiterhin Bestand. Bis dahin soll der Jahresumsatz auf 5,5 bis 6,0 Mrd. Euro steigen, u.a. durch ein jährliches organisches Wachstum von 5 bis 7 Prozent sowie durch Zukäufe.

Aktie gibt vorbörslich deutlich nach

Vor allem der leicht unter den Erwartungen liegende Quartalsumsatz sowie keine genauen Angaben zur Ergebnisentwicklung enttäuschen heute die Anleger. Die im MDAX gelisteten Symrise-Aktien, die gestern 1,3 Prozent tiefer bei 94 Euro aus dem Handel gingen, verlieren heute zum Handelsstart rund drei Prozent auf 91,30 Euro.

Bild von silviarita auf Pixabay