Erst am 22. November berichteten wir über den geplanten Börsengang des Produzenten von Ökostrom, der SUMMIQ AG, die im m:access-Segment an der Börse München starten wollten. Zwischen 7,5 Mio. und 10 Mio. Namensaktien aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage sollten zum Festpreis von 10 Euro pro Aktie platziert werden, der gesamte Emissionserlös von bis zu 100 Mio. Euro komplett der SUMMIQ AG zufließen. Die Zeichnungsphase, für die M.M. Warburg als Bookrunner gewählt wurde, lief vom 25.11. bis 05.12.2019. Die Erstnotiz im m:access war für den 11.12.2019 geplant.
Heute nun teilt SUMMIQ mit, dass der Börsengang für dieses Jahr abgesagt ist. Die Auswertung des Orderbuches habe ergeben, dass:
…die angestrebten Erlöse zwischen EUR 75 Mio. und EUR 100 Mio., die zum Kauf von zwölf Erneuerbare Energie-Projekten und damit zur Umsetzung der geplanten Wachstumsstrategie bis Ende 2020 notwendig gewesen wären, innerhalb der gesetzten Zeichnungsfrist nicht vollständig erreicht wurden.
Deshalb hat das SUMMIQ-Management entschieden, nach der Absage des Börsenganges nun nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten zu prüfen und einen Gang auf den Kapitalmarkt evtl. zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.
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