Die Veganz Group AG hat am 16. September 2024 überraschend einen Lizenzvertrag mit der Vitiprints LLC gekündigt. Was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens? Der ursprüngliche Vertrag, der im Dezember 2022 unterzeichnet wurde, betraf die Entwicklung innovativer Milchalternativen. Doch nun scheint sich VEGANZ auf eigene Faust weiterzuentwickeln und die eigene Technologie voranzutreiben.
Das Projekt Mililk®, das seit Frühling 2021 in Arbeit ist, wird jetzt in Eigenregie weitergeführt. Veganz hat ihre Formulierungen und Technologien zur Serienreife gebracht. Diese Entscheidung könnte als strategischer Schritt interpretiert werden, um mehr Kontrolle über die Produktentwicklung und Vermarktung zu gewinnen. Ist dies ein Zeichen für eine stärkere Unabhängigkeit und Innovationskraft im Unternehmen?
Veganz setzt auf Eigenentwicklung
Mit der Kündigung des Lizenzvertrags wird Veganz nun ihre Mililk®-Technologie auch weltweit zur Lizenzierung anbieten. Der Slogan „Shake it – to make it! Mach soviel du willst, wann du willst!“ könnte künftig noch mehr Produkte im Sortiment hervorbringen. So sind bereits innovative Alternativen wie die Mililk® Drops in der Entwicklung, die als Kaffeesahnealternative gedacht sind.
Aktuell sind Mililk®-Produkte in zahlreichen Handelsketten wie dm, Rewe und Amazon erhältlich. Veganz hat sich durch eine bunte und lebensbejahende Unternehmensphilosophie einen Namen gemacht und die vegane Nische weit übertroffen. Das Unternehmen wurde 2011 in Berlin gegründet und hat sich als Vorreiter in der pflanzenbasierten Lebensmittelbranche etabliert.
Die Veganz Group AG (ISIN: DE000A3E5ED2, WKN: A3E5ED) könnte mit ihrer Entscheidung, sich von externen Partnern zu lösen, neue Marktchancen ergreifen. Ob diese Umstrukturierung langfristig positive Effekte auf die Unternehmensentwicklung haben wird, bleibt abzuwarten. Die Anleger werden die nächsten Schritte genau beobachten.