„Stop-Loss“ ist ein Begriff, der an der Börse verwendet wird, um eine Strategie zu beschreiben, mit der Anleger Verluste begrenzen können. Wenn du gerade erst neu in dieses Thema einsteigst, ist es wichtig zu verstehen, dass der Aktienmarkt sehr volatil sein kann. Die Preise von Aktien können sich schnell ändern, und manchmal können sie auch stark fallen.
Der Zweck eines Stop-Loss ist es, dich vor erheblichen Verlusten zu schützen, falls der Wert deiner Aktien sinkt. Hier ist eine einfache Erklärung, wie es funktioniert:
- Stell dir vor, du kaufst eine Aktie zum Preis von 100 Euro und möchtest einen Stop-Loss bei 90 Euro setzen.
- Der Stop-Loss ist ein vorgegebener Preis, bei dem du bereit bist, die Aktie automatisch zu verkaufen, um weitere Verluste zu vermeiden.
- Wenn der Aktienkurs auf 90 Euro fällt, wird deine Stop-Loss-Order ausgelöst und die Aktie automatisch verkauft.
- Dadurch kannst du deinen Verlust begrenzen und dein Kapital für andere Investitionsmöglichkeiten nutzen.
Es ist wichtig anzumerken, dass ein Stop-Loss keine Garantie dafür ist, dass du genau den von dir festgelegten Preis erhältst. Wenn der Markt sehr volatil ist und der Aktienkurs schnell fällt, kann es zu einem sogenannten „Slippage“ kommen. Das bedeutet, dass der Verkaufspreis deiner Aktie niedriger sein kann als der von dir festgelegte Stop-Loss-Preis.
Hier sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
- Ein Stop-Loss ist eine Strategie, um Verluste an der Börse zu begrenzen.
- Du legst einen bestimmten Preis fest, bei dem du bereit bist, deine Aktie automatisch zu verkaufen.
- Wenn der Aktienkurs diesen Stop-Loss-Preis erreicht, wird die Aktie verkauft.
- Ein Stop-Loss schützt dich vor großen Verlusten, kann aber keine Garantie für einen bestimmten Verkaufspreis bieten.
- Es ist wichtig, den Markt und die Volatilität zu beobachten, um angemessene Stop-Loss-Preise festzulegen.