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Sto senkt Umsatzprognose für 2024 – Was das bedeutet

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Toralf Schneidermann

Die Sto SE & Co. KGaA hat am 18. November 2024 ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024 nach unten korrigiert. Was sind die Gründe für diese Anpassung? Der Vorstand führt eine negative Entwicklung im Marktvolumen für wesentliche Produktsegmente an. Insbesondere in wichtigen Kernmärkten, wie Deutschland und Großbritannien, ist der Wettbewerb stark angestiegen. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, in dem die Rohstoffpreise hoch bleiben.

Die Erwartungen an den Umsatz liegen nun bei etwa 1,60 Milliarden Euro, was einen Rückgang im Vergleich zur ursprünglichen Prognose von 1,66 Milliarden Euro darstellt. Auch das EBIT wird voraussichtlich nur zwischen 50 und 68 Millionen Euro liegen, was deutlich unter den ursprünglichen Schätzungen von 62 bis 82 Millionen Euro liegt. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf die Umsatzrendite, die nun zwischen 3,2 % und 4,4 % prognostiziert wird.

Besonders herausfordernd gestaltet sich die Situation in Italien, wo Einschränkungen bei öffentlichen Förderungen die Geschäftsentwicklung belasten. Auch in Frankreich sind die Auswirkungen der Fördermittelverknappung spürbar. Dies könnte die Geschäftsergebnisse weiter negativ beeinflussen. Die Unsicherheit in der Immobilienbranche in China, die nicht wie erwartet stabilisiert, trägt ebenfalls zur angespannten Lage bei.


Toralf Schneidermann

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