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Steyr Motors Aktie: Der große Durchbruch?

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Karl Wolf

Steyr Motors hat am 18. März 2025 Zahlen vorgelegt, die selbst hartgesottene Analysten überraschen dürften. Die österreichische Spezialistin für Hochleistungsmotoren legt nicht nur eine beeindruckende Performance im vergangenen Geschäftsjahr hin – sie zeigt auch auf, wie das Wachstum weitergehen soll.

Der Umsatz kletterte 2024 um 9,2 % auf 41,7 Millionen Euro. Doch das ist erst der Anfang. Das bereinigte EBIT explodierte geradezu: von 3,6 auf 10,1 Millionen Euro. Die Marge stieg damit von 9,4 auf stattliche 24,3 %. Man merkt, dass hier jemand seine Hausaufgaben gemacht hat. Vor allem der Defense-Bereich trägt mit 61 % zum Umsatz bei und wuchs um 6,9 %. Aber auch der asiatische Markt entwickelt sich prächtig.

Die Zukunft sieht rosig aus

Für 2025 erwartet Steyr ein Umsatzplus von mindestens 40 %. Der Auftragsbestand bis Ende 2027 summiert sich mittlerweile auf fast 200 Millionen Euro. Besonders interessant: Der Fokus auf Asien und die MENA-Region scheint zu greifen. In China und Südostasien werden neue Märkte erschlossen, während gleichzeitig die Belieferung der US Navy Seals intensiviert wird.

Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 48,3 auf 62,6 %. Mit 8,2 Millionen Euro liquiden Mitteln im Dezember 2024 steht dem geplanten Wachstum nichts im Wege. Bis 2027 sollen über 3.000 Motoreinheiten produziert werden – mehr als viermal so viel wie 2024.


Karl Wolf

Karl Wolf ist ein geschätzter Wirtschaftsjournalist, bekannt für seine prägnanten Analysen der Finanzmärkte. Seine Artikel, veröffentlicht auf kapitalmarktexperten.de, zeichnen sich durch Klarheit und Verständlichkeit aus, die es einem breiten Publikum ermöglichen, die Komplexität der Börsenwelt zu durchdringen. Mit einem fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund und einem weitreichenden Netzwerk in der Finanzbranche bietet Wolf Einblicke, die sowohl für Marktneulinge als auch für erfahrene Investoren von Wert sind. Seine Fähigkeit, komplizierte Wirtschaftsthemen zugänglich zu machen, macht ihn zu einem wichtigen Stimme im Finanzjournalismus.