Der Möbelhändler Steinhoff will endlich einen Schlussstrich unter den seit inzwischen 2017 andauernden Bilanzskandal ziehen. Dazu hat das in Südafrika beheimatete Unternehmen jetzt seinen klagenden Aktionären, Gläubigern und restlichen Vertragspartnern einen Vergleich in Höhe von einer Milliarde Dollar (ca. 860 Mio. Euro) angeboten.
Bezahlen will Steinhoff die Summe zum Teil in bar, zu einem großen Teil aber auch mit Aktien des Modehändlers Pepkor, dort ist Steinhoff mit 70 Prozent Großaktionär.
Als einen Deal:
…im besten Interesse aller Beteiligten
bezeichnet der Steinhoff-CEO Louis du Preez das Angebot, mit dem die aus Klagen anhängigen rund 8 Mrd. Euro aus der Welt geschaffen werden sollen.
Die Anleger schließen sich offenbar nicht der Meinung des CEO an, sondern bewerten das Angebot komplett anders. Abzulesen heute am Aktienkurs, denn Steinhoff-Aktien rutschen heute um weitere sechs Prozent auf aktuelle 0,0515 Euro ab. Die Anleger haben ihr Urteil hier eh schon lange gefällt….
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Bildquelle: Pixabay