Durchwachsen ist der Automobilzulieferer Stabilus ins neue Geschäftsjahr 2019/2020 gestartet. Wie der Konzern heute vorbörslich mitteilt, kletterte der Umsatz im ersten Quartal des abweichenden Geschäftsjahres um 2,8 Prozent auf 231,4 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT sank dagegen leicht um 2,6 Prozent auf 30,0 Mio. Euro (Q1/2019: 30,8 Mio. Euro).
Was von dem Unternehmen selbst als „solider Start“ gewertet wird, bewerten zahlreiche Analysten dagegen als „schwacher Jahresstart“, da der Durchschnitt der Erwartungen über den jetzt vorgelegten Zahlen lag.
Gesamtjahresprognose bestätigt
Für das Gesamtjahr 2019/2020 geht Stabilus weiterhin von einem Umsatzwachstum zwischen 2 und 4 Prozent auf 970 bis 990 Mio. Euro aus, die erwartete bereinigte EBIT-Marge liegt weiter bei ca. 15 Prozent.
Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres reorganisiert Stabilus außerdem die Organisationsstruktur, um das geplante Unternehmenswachstum und die geografische Aufstellung entsprechend zu reflektieren.
Aktie vorbörslich schwächer
In der letzten Handelswoche verloren Stabiles-Aktien 4,9 Prozent auf 55,08 Euro. Dabei sah es bis zur Wochenmitte noch vergleichsweise gut aus, die Papiere stiegen bis auf 59,70 Euro. Aber alleine am vergangenen Freitag rutschten die Aktien dann um 5,2 Prozent ab und lagen damit auch auf Wochensicht deutlich im Minus
Und der negative Trend vom letzten Freitag dürfte sich auch heute zum Handelsstart fortsetzen. Blickt man auf die vorbörsliche Indikation, dann werden die Papiere rund drei Prozent schwächer bei 53,00/54,00 in die neue Handelswoche starten.
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