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Sport und Event: Ein Wachstumsmotor für Highlight?

Am 27. August 2024 war es soweit – die Highlight Communications AG hat ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr veröffentlicht. Und wie sieht es nun wirklich aus mit den Finanzen des Unternehmens? Eine Frage, die sicher vielen Anlegern unter den Nägeln brennt, denn die Zahlen zeigen Licht und Schatten zugleich.

Der Konzernumsatz lag bei 182,9 Millionen CHF, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 1,8 % entspricht. Auf den ersten Blick mag das nicht dramatisch erscheinen, aber was bedeutet das eigentlich für die Zukunft? Besonders im Segment Film gab es einen Rückgang um 9,3 Millionen CHF, während das Segment Sport und Event um 5,8 Millionen CHF zulegen konnte. Da fragt man sich doch: Ist dieser Rückgang im Filmgeschäft nur vorübergehend, oder steckt da vielleicht ein tieferes Problem dahinter?

Ein weiterer Punkt, der ins Auge sticht, ist das Betriebsergebnis (EBIT). Das hat sich zwar auf -5,8 Millionen CHF verbessert, bleibt aber nach wie vor negativ. Vor einem Jahr lag es noch bei -10,4 Millionen CHF. Ein Fortschritt, klar, aber ist das genug, um das Vertrauen der Investoren zu gewinnen? Wenn man sich das Konzernperiodenergebnis von -12,0 Millionen CHF anschaut, könnte man schon ins Grübeln kommen.

Die Eigenkapitalquote ist ebenfalls gesunken, und zwar von 26,8 % auf 24,1 %. Ein Alarmsignal für die finanzielle Stabilität des Unternehmens? Das fragen sich bestimmt einige Anleger. Kann die Highlight-Gruppe in einem so anspruchsvollen Marktumfeld bestehen?

Besonders interessant wird es, wenn man sich die einzelnen Segmente genauer ansieht. Während der Umsatz im Filmgeschäft schwächelt, zeigt das Segment Sport und Event positive Entwicklungen. Vielleicht sollte das Unternehmen darüber nachdenken, seinen Fokus stärker auf diesen Bereich zu legen, wo das Wachstum deutlicher zu erkennen ist. Wer weiß, vielleicht liegt die Zukunft tatsächlich mehr im Sport- und Eventbereich?

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Highlight-Gruppe hat Fortschritte gemacht, aber es gibt noch einige Hürden zu überwinden. Die Zahlen sind ein zweischneidiges Schwert – einerseits Anlass zur Hoffnung, andererseits Grund zur Vorsicht.

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