Am 30. August 2024 hat die SLR Group GmbH ihre Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 sowie erste vorläufige Ergebnisse für das gesamte Jahr veröffentlicht. Und die Bilanz? Nun, die sieht nicht ganz rosig aus. Der Umsatz im vierten Quartal lag bei 57,1 Millionen Euro, was einen satten Rückgang von 24 % im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet – damals waren es noch 75,1 Millionen Euro.
Rückblick und Ausblick: Was steckt dahinter?
Dieser Umsatzrückgang zieht sich durch die gesamte Jahresbilanz: Für das Geschäftsjahr 2023/2024 kam die SLR Group auf 234,7 Millionen Euro – ein Rückgang um 18,5 % im Vergleich zu den 287,7 Millionen Euro im Vorjahr. Auch die gesamtverkauften Tonnagen sind gefallen, im vierten Quartal um 14 % auf 28,6 Kilotonnen und im Gesamtjahr um 12 % auf 114,2 Kilotonnen.
Auf der positiven Seite hat sich die bereinigte EBITDA-Marge im vierten Quartal auf 10,7 % verbessert. Das bereinigte EBITDA für das ganze Jahr liegt bei 24,6 Millionen Euro – ein Rückgang gegenüber den 36,3 Millionen Euro des Vorjahres, aber die Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung zeigen erste Erfolge.
Gunnar Halden, CFO der SLR Group, beschreibt die Lage als herausfordernd: „Die aktuellen Marktbedingungen sind schwierig und spiegeln sich in den niedrigeren Auftragsvolumina wider. Aber unsere Maßnahmen zur Verbesserung der Ergebnisse beginnen, Wirkung zu zeigen.“
Für das kommende Geschäftsjahr 2024/2025 prognostiziert die SLR Group eine Gesamtproduktion von 100 bis 110 Kilotonnen – das ist leicht unter dem Niveau des Vorjahres. CEO Jörg Rumikewitz bleibt jedoch optimistisch: „Unsere Kernmärkte sind grundsätzlich stabil und bieten langfristig vielversprechende Wachstumschancen.“
Die ISIN der SLR Group lautet NO0013177949 und die WKN A383DP. Wer tiefer eintauchen möchte, findet den vollständigen Bericht auf der Unternehmenswebsite unter slr-gruppe.de/en/investor-relations.
Die Frage, die sich jetzt stellt: Wie wird sich die SLR Group in diesem sich ständig wandelnden Umfeld schlagen? Die kommenden Monate könnten zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen ausreichen, um die Herausforderungen zu meistern und das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.