Die SLR Group GmbH hat am 27. November 2024 ihre finalen Geschäftsergebnisse für das Rumpfgeschäftsjahr 23/24 veröffentlicht. Die Zahlen zeigen einen Rückgang des bereinigten EBITDA auf 24,9 Millionen Euro, was einem Rückgang von 32 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Doch was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens? Ist der Rückgang ein vorübergehendes Phänomen oder signalisiert er tiefere strukturelle Probleme?
Der CEO Jörg Rumikewitz spricht von einem allgemeinen Abschwung im Agrar- und Bauwesen. Diese Branchen sind für die SLR Group von zentraler Bedeutung. Die Prognose für das Geschäftsjahr 24/25 ist bescheiden: Ein bereinigtes EBITDA von 20 Millionen Euro und eine leicht reduzierte Gesamtproduktion werden erwartet. Es wird ein Maßnahmenpaket mit dem Namen „Adapt & Grow“ angekündigt, das auf Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen abzielt.
Langfristig sieht die SLR Group jedoch Potenzial in der Modernisierung und Elektrifizierung der Maschinenflotten. Die Kunden verlangen zunehmend nach komplexeren Bauteilen, die SLR als Spezialist liefern kann. Ob die SLR Group in der Lage ist, sich erfolgreich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen, bleibt abzuwarten. Die kommenden Monate werden entscheidend sein.