SINGULUS TECHNOLOGIES AG , ein Unternehmen, das sich auf innovative Maschinen und Anlagen spezialisiert hat, hat vorläufige Finanzkennzahlen für das erste Halbjahr 2024 veröffentlicht. Was bedeutet das für die Anleger? Lassen Sie uns etwas tiefer eintauchen.
Der Auftragseingang ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres regelrecht durch die Decke gegangen. Mit 52,3 Millionen Euro hat sich der Auftragswert mehr als verdoppelt im Vergleich zum Vorjahr (24,1 Millionen Euro). Eine solche Wachstumsrate ist kaum zu ignorieren! Und das ist noch nicht alles: Der Auftragsbestand kletterte auf 70,4 Millionen Euro. So sieht eine solide Auftragslage aus.
Aber was ist mit dem Umsatz? Hier ist die Lage etwas gemischter. Der Umsatz für das erste Halbjahr 2024 lag bei 40,7 Millionen Euro, was leicht unter dem Vorjahreswert von 41,7 Millionen Euro liegt. Im zweiten Quartal betrug der Umsatz 20,1 Millionen Euro – auch hier ein Rückgang im Vergleich zu 25,3 Millionen Euro im Vorjahr. Aber hey, wenn die Aufträge stimmen, kann man optimistisch in die Zukunft blicken, oder nicht?
Besonders erfreulich ist die Bruttomarge, die bei 31,8 Prozent liegt. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (26,6 Prozent). Das zeigt, dass das Unternehmen nicht nur mehr Aufträge hat, sondern auch effizienter arbeitet.
Dr. Stefan Rinck, der Vorstandsvorsitzende, äußerte sich optimistisch über die Zukunft. Mit einer Prognose von einem operativen Ergebnis (EBIT) zwischen 3,0 Millionen Euro und 6,5 Millionen Euro bei einem Umsatz von 95 Millionen bis 105 Millionen Euro für das Gesamtjahr, ist das durchaus ein Grund zur Freude. Aber können wir uns darauf verlassen? Wie immer gibt es keine Garantien in der Börsenwelt.
Die Beteiligung an einem Joint Venture mit der Jinchen Solar Corp. zeigt zudem, dass Singulus sich in der Photovoltaik-Industrie gut positioniert. Und mit einem neuen Auftrag für die Herstellung von Solid-State-Batterien setzen sie auf zukunftsträchtige Technologien. Ist das nicht spannend? Wer hätte gedacht, dass ein Unternehmen, das ursprünglich in der Dünnschichttechnik begann, jetzt auch in der Batterietechnologie Fuß fasst?