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Siemens Energy: Nein, hier gab es heute keinen Aktiensplit

Verwundert die Augen reiben dürften sich heute die Aktionäre des Energiekonzerns Siemens Energy, wenn sie auf die aktuelle Kursnotierung blicken. Und nein, es gab keinen Aktiensplit, der die Aktien nur optisch verbilligt hat, sondern die Papiere brechen tatsächlich um aktuelle 31 Prozent auf 16,13 Euro ein und ziehen damit auch den ganzen DAX mit nach unten.

Schuld ist mal wieder die Windanlagentochter SIEMENS Games. Denn dort gibt es neue Qualitätsprobleme mit den Windturbinen und „deutlich erhöhten Ausfallraten bei Windturbinen-Komponenten„. Um die zu beheben, hat der Verwaltungsrat von Siemens Games eine „erweiterte technische Überprüfung der installierten Flotte und des Produktdesigns eingeleitet„.

Wie Siemens Energy dazu Ad-hoc mitteilt, dürfte daher wesentlich höhere Kosten anfallen, als bislang angenommen. Aktuell wird hier mit einem Betrag von über einer Milliarde Euro gerechnet. Das führt dazu, dass sich das Management von Siemens Energy aktuell nicht in der Lage sieht, sowohl für Siemens Gamesa als auch für Siemens Energy eine Gewinnprognose für 2023 abzugeben und deshalb auch die bisherige Gewinnprognose zurücknimmt. Aufrecht gehalten wird dagegen die Umsatzprognose für den Konzern.

Mehr Details will Siemens Energy im Rahmen der regulären Finanzberichterstattung zum 3. Quartal bereitstellen.