Knapp 2,5 Prozent auf 86,14 Euro haben die Aktien des Industriekonzerns Siemens in der abgelaufenen Handelswoche an Wert verloren. Blickt man auf den zurückliegenden Monat, dann liegt das Kursplus der Aktien aber bei gut 10 Prozent. Trotzdem liegt Siemens seit dem Einschlag der Coronakrise auf dem Aktienmarkt – die Papiere kosteten da rund 105 Euro – noch mit rund 20 Prozent im Minus.
Die Analysten der DZ Bank sind in ihrer jüngsten Studie sehr zuversichtlich, das Siemens das Vorkrisen-Niveau bald wieder erreichen dürfte und erhöhen deshalb ihr Kursziel von 98 auf 108 Euro. Die Einstufung für die Aktie bleibt unverändert auf „Kaufen“.
DZ-Analyst Alexander Hauenstein sieht zwar auch Belastungen für das „das laufende Jahresviertel durch die Corona-Krise nach einem ordentlichen zweiten Geschäftsquartal„. Sein neues Kursziel reflektiert unter anderem seine „Überarbeitung seines Bewertungsansatzes und die leicht erhöhten Gewinnschätzungen„.
Mit ihrem neuen Kurzsiel traut die DZ Bank, bezogen auf den Schlusskurs vom letzten Freitag, Siemens-Aktien mittelfristig weitere Kurssteigerungen von bis zu 25 Prozent zu.
Blickt man auf die vorbörsliche Indikation rund eine Stunde vor Handelsstart, dann dürfte Siemens im Bereich 86,90/87,20 Euro rund 1,3 Prozent höher in die neue Handelswoche starten.
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