Heute gab der Industrie- und Technologiekonzern Siemens bekannt, dass er seinen Anteil am Energietechnikkonzern Siemens Energy um weitere 8 Prozent reduzieren wird. Damit sinkt der Anteil von Siemens an der 2020 abgespaltenen und an die Börse gebrachten Energietechnik-Sparte weiter auf nur noch 17,1 Prozent.
Da Siemens Energy nun schon seit Jahren mit großen Problemen und milliardenschweren Verlusten bei seiner Windanlagen-Tochter Siemens Gamesa kämpft, bewertet Analyst Mark Fielding von der kanadischen Bank RBC die Verringerung der Beteiligung für Siemens:
unter dem Strich positiv.
Zumal sich auch der Finanzvorstand von Siemens aus dem Siemens Energy-Aufsichtsrat zurückziehen wird und sich Siemens durch den Schritt:
weiter von den Problemen rund um Siemens Energy distanziere und seine Gewinn- und Verlustrechnung verbessere.
Deshalb bestätigt der RBC-Analyst heute seine Einstufung für Siemens mit „Outperform“ und bestätigt sein Kursziel für Siemens-Aktien mit 185 Euro.
Aktuell können Siemens-Aktien 2,1 Prozent auf 166,90 Euro zulegen. Bis zum Kursziel der RBC errechnet sich damit noch ein theoretisches Aufwärtspotenzial von rund 10 Prozent.