– Verspätete Inbetriebnahmen und drohende Konventionalstrafen belasten das erste Halbjahr 2024.
– Bestellungseingang entwickelt sich plangemäß und das zweite Halbjahr ist gut ausgelastet.
– ISIN: CH0002277314, WKN: 901395
Schlatter Industries AG, ein führender Anlagenbauer für Widerstandsschweißsysteme, Maschinen für Papiermaschinenbespannungen sowie Drahtgewebe und -gitter, hat mit Herausforderungen im ersten Halbjahr 2024 zu kämpfen. Die verspäteten Inbetriebnahmen von Anlagen zur Herstellung von Armierungsgittern führen zu deutlich höheren Kosten und drohenden Konventionalstrafen. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, bildet das Unternehmen Rückstellungen im tiefen einstelligen Millionenbereich.
Diese unerwarteten Kostenbelastungen wirken sich negativ auf das Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Halbjahres aus. Trotz dieser Herausforderungen erwartet Schlatter jedoch ein positives Betriebsergebnis. Der Bestellungseingang entwickelte sich planmäßig, was ein positives Zeichen für die Zukunft ist.
Für das zweite Halbjahr ist die Schlatter Gruppe gut ausgelastet. Das Unternehmen ist bestrebt, an die positive Ertragsentwicklung des vergangenen Geschäftsjahres anzuknüpfen. Dies zeigt das Engagement von Schlatter, trotz gegenwärtiger Schwierigkeiten weiterhin starke Leistungen zu erbringen.
Zusammengefasst, trotz der aktuellen Herausforderungen durch verspätete Inbetriebnahmen und drohende Konventionalstrafen, zeigt sich die Schlatter Industries AG optimistisch für die Zukunft. Die plangemäße Entwicklung des Bestellungseingangs und die gute Auslastung für das zweite Halbjahr deuten auf eine stabile Basis hin.