Zusammenfassung
- SBF AG veröffentlicht Finanzbericht für H1 2023.
- Umsatzprognose für 2023 zwischen EUR 34 Mio. und EUR 35 Mio.
- EBITDA für 2023 wird auf ca. EUR 1 Mio. geschätzt.
- Umsatz H1 2023: EUR 16,9 Mio.; EBITDA H1 2023: EUR 0,4 Mio.
Halbjahreszahlen hat heute der Beleuchtungsspezialist SBF AG vorgelegt und hat sich trotz eines herausfordernden Marktumfeldes stabil im Markt behauptet.
Umsatz- und Ergebnisrückgang im 1. Halbjahr
Im ersten Halbjahr 2023 erzielte das Unternehmen trotz der schwierigen Rahmenbedingungen einen Umsatz von 16,9 Mio. EUR, im Vergleich zu 17,7 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2022. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ( EBITDA) ging – ohne Einmaleffekte durch Akquisitions- und Integrationskosten – deutlich um 80 Prozent auf 0,4 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR). Hauptgrund für diesen deutlichen Rückgang waren Unternehmensangaben zufolge vor allem höhere Materialkosten und gestiegene Personalkosten. Die gestiegenen Beschaffungskosten konnten zudem im ersten Halbjahr nur teilweise an die Kunden weitergegeben werden, was zu einem negativen Ergebniseffekt führte.
Der Auftragsbestand stieg um dagegen deutlich um 48,1 % auf 42,5 Mio. EUR, der strategische Lagerbestand wurde um 8,5 % auf 12,8 Mio. EUR erhöht.
Gesamtjahresausblick wird angepasst
Aufgrund der „anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen und einer temporären Abschwächung der Wachstumsdynamik“ muss der Vorstand der SBF AG seine Umsatz- und Ergebnisprognose anpassen und rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 34 und 35 Mio. Euro (bislang: deutliches Umsatzwachstum auf mehr als 40 Millionen Euro). Das EBITDA dürfte nun voraussichtlich 1 Millionen Euro erreichen (bislang: steigendes EBITDA).
Aktien der SBF AG starten heute mit einem Minus von 1,5 Prozent bei 6,60 Euro in den Handel und bauen damit das Jahresminus bereits auf mehr als 15 Prozent aus.