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Sartorius Aktie im Blick: Von S&P gibt’s den Investment-Grade

Der Labortechnik- und Life-Science-Konzern Sartorius gibt heute bekannt, das erste Kreditrating durch die US-Ratingagentur Standard and Poor’s Global (kurz S&P) erhalten zu haben.

Diese erste Bonitätsbewertung durch S&P fiel beim langfristigen Emittenten-Rating mit „BBB mit stabilem Ausblick“ im soliden Investment-Grad-Bereich aus. Nach Angaben von Sartorius hat die Ratingagentur dabei insbesondere:

  • das führende Portfolio des Unternehmens für Life-Science- und Biopharma-Anwendungen,
  • seine weltweite Präsenz,
  • starke zugrundeliegende Markttreiber sowie
  • die hohe finanzielle Disziplin des Sartorius-Managements

gewürdigt.

Mit dem Rating erhofft sich der Sartorius-CFO Rainer Lehmann nun:

eine sehr solide Basis für den zukünftigen Zugang des Konzerns zu breiteren Kapitalmärkten.

Konzern rechnet 2023 mit Umsatz- und Ergebnisrückgang

Im letzten Geschäftsjahr erwirtschaftete Sartorius mit rund 16.000 Mitarbeitern einen Konzernumsatz von 4,174 Milliarden Euro und einen Jahresüberschuss von 655 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge lag bei 33,8 Prozent.

Da mit dem Ende der Corona-Pandemie bei Sartorius auch die Einnahmen aus dem lukrativen Geschäft mit COVID-19-Tests einbrachen, ging im ersten Halbjahr 2023  der Umsatz gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 um 15,4 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro zurück, der Konzernnettogewinn lag bei 203 Millionen Euro. Im gesamten Geschäftsjahr 2023 wird aktuell mit einem Erlösrückgang im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich gerechnet. Die operative EBITDA-Marge soll bei ca. 30 Prozent liegen.

Heute können die im deutschen Leitindex DAX notierten Sartorius-Vorzugsaktien bislang 1,1 Prozent auf 356,20 Euro zulegen. Seit Jahresbeginn liegen die Papiere damit aber immer noch leicht mit 3,5 Prozent im Minus, während der DAX in der gleichen Zeit bereits gut 12 Prozent zulegen konnte.